Ein Mann. Ein Ziel. Eine Mission. Zur Legende, indem man der schnellste Mensch der Welt ist, ohne die Unterstuetzung durch einen Motor. Natürlich ist Plagron da, um ihn zu unterstützen. Denn: SIE ERMÖGLICHEN DEN PASSIONIERTEN, LEGENDÄR ZU WERDEN! Und sie suchen immer nach Möglichkeiten, dies auf den nächsten Level zu bringen.
Lerne Corentin Desbois kennen: er ist 38 Jahre alt und fährt Snowscoot in Südfrankreich in einem Ort namens Pra Loup, einem der größten Skigebiete Frankreichs. Corentin wurde in Belgien geboren und verbrachte dort seine Jugend mit seinen Eltern und seinen zwei Brüdern. Die Faszination für Extremsportarten entstand bereits in seinen sehr jungen Jahren und er wurde ein passionierter BMX-Fahrer. Eines Tages entdeckte er in einem BMX-Magazin ein Bild eines Snowscoots. Es war Liebe auf den ersten Blick. "Ich bin direkt zu meinen Eltern gegangen, um ihnen zu sagen, dass ich dieses Ding fahren muss." Von da an mussten ihm seine Eltern jeden Winter einen Snowscoot mieten. Im Alter von nur 13 Jahren hatte er bereits seine große Leidenschaft entdeckt: das Snowscoot fahren.
“Ich habe ein Ziel: der schnellste Mensch der Welt, ohne die Unterstützung durch einen Motor, zu werden.”
Im Jahr 2001 zog Corentin mit seiner Familie nach Frankreich. Sie zogen endgültig in das Haus, das bis dahin eigentlich immer ihr Ferienhaus war. Ganz zur Freude von Corentin zogen sie in ein Wintersportparadies, in welchem er von morgens bis abends Snowscoot fahren konnte.
Daraufhin suchte Corentin nach Gleichgesinnten, mit denen er seine Leidenschaft teilen konnte. 2003 schloss er sich dem Snowscoot-Team in Pra Loup an. “Es war das einzige Snowscoot-Team mit Sponsoren, da Snowscoot noch eine sehr kleine und unbekannte Sportart ist.” 2004 nahm er an seinem ersten Snowscoot-Wettbewerb, den Pra Loup World Championships, teil. Daraufhin bestritt er sieben Jahren lang jedes Jahr Dutzende von Wettbewerbe. 2011 trat er erstmals bei Speed Masters an und stellte prompt den Snowscoot-Rekord mit 151.490 km/h auf.
“Ich hatte die beste Zeit meines Lebens beim Snowscoot fahren mit meinen Freunden und reiste um die Welt.”
Corentin studierte vier Jahre lang Mechanik, um Maschinenbauingenieur zu werden. Dies führte zu seinem ersten Job, der (natürlich) darin bestand, Snowscoots herzustellen. Bereits mit 23 Jahren gründete er seine eigene Marke: Dr. Jack. Unter diesem Namen begann er mit der Herstellung von Boards, sowie der Entwicklung von Rahmen und Snowscoots. Leider war der Markt zu klein, sodass er sich etwas anderes suchen musste, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er beschloss, einen Growshop zu eröffnen. Was folgte, waren sechs Jahre harte Arbeit, ohne jegliche Snowscoot-Wettkämpfe. Aber es gab auch gute Neuigkeiten: er konnte Plagron kennenlernen! Als Corentin 2017 sein Comeback feierte, waren sie für ihn da.
“Es ist mein Kindheitstraum, um Snowscoots für jedermann zu bauen.”
Und wie er zurück kam… mit einem Knall! Der Geschwindigkeitsweltrekord für Snowscoot stand damals immer noch auf seinem Namen und er hat ihn natürlich sofort geknackt. So entstehen Legenden!
Aber dann… das Pech begann, als 2019 aufgrund schlechter Wetter- und Pistenverhältnisse das Speed Masters Event nicht stattfinden konnte. In den Jahren 2020 und 2021 hat COVID-19 dem Event einen Strich durch die Rechnung gemacht. Darüber hinaus brach sich Corentin 2020 den Ellbogen während des Trainings bei der Vorbereitung auf die Speed Masters. Da Plagron Euch in guten UND in schlechten Zeiten zur Seite steht, haben sie Corentin in den letzten drei herausfordernden Jahren natürlich weiter gestärkt. Aber sie sind mehr als bereit, wieder mit ihm an den Start gehen. Also Daumen drücken!
“Aufgrund der Covid-Situation habe ich in diesem Jahr nicht viel einbüßen müssen. Außer ein bisschen Gesundheit.”
Im Jahr 2019 stellte Corentin in Vars das letzte Mal einen Rekord bei der Abfahrt auf. Der an diesem Tag aufgestellte Rekord lag bei 178,430 km/h. Wird er dieses Jahr wohl in allen Disziplinen Rekorde brechen?
Zusatzinfo: Weltrekorde können nur bei speziellen Events, sogenannten Speed Masters, aufgestellt werden. Im Skiverband müssen Geschwindigkeiten über 200 km/h in einer besonderen Wettkampfform erfolgen. Alle anderen Wettbewerbe können nur unter 200 km/h stattfinden. Seinen ersten Weltrekord stellte Corentin 2011 in Verbier, Schweiz auf. Da während der Meisterschaften in Verbier große Steine auf die Pisten fielen, sogar im Laufe des Wettkampfes, wurden seitdem keine Meisterschaften mehr in diesem Ort ausgetragen. Von diesem Jahr an fanden alle Weltmeisterschaften in Vars statt. Vars hat die sichersten und effizientesten Pisten der Welt.
Disziplinen, die am Speed Masters-Wettbewerb teilnehmen: Ski, Monoski, Snowboard, Telemark, Mountainbike und Snowscoot.