Verdampfen oder Bongrauchen - oder beides!?
Verdampfen oder Rauchen? Es gibt ja tatsächlich immer noch User, die noch nie von Bongvapes, Vapebongs, Vapobongs oder Bongvaporizern gehört haben.
Solche Geräte zum Verdampfen sind Anfang des Jahrzehnts beliebt geworden, und zwar bei allen, die schlichtweg auf den Genuss von Bongs abfahren und die Optik, Haptik und das Handling dieser Wasserpfeifen lieben. Soll es ja geben. Vermutlich aus gutem Grund.
Seit Jahren produzieren diverse Hersteller solche Bongvaporizer oder Vapobongs. Oder wie auch immer man sie nennen mag. Auch Vaporizer-Aufsätze für gewöhnliche Bongs sind selbstverständlich verfügbar. Und zwar in mannigfacher Ausführung und auf alle Bedürfnisse zugeschnitten.
Das Prinzip ist denkbar einfach. Alles ist wie gewohnt, wie bei einer normalen Bong. Der Unterschied: Die Geräte oder Aufsätze weisen anstelle des originären Shillums eine Wärmekammer für das Pflanzenmaterial auf.
Bong und Vape: Die Kombo macht's Verdampfen
Entsprechend weniger voluminös – verglichen mit dem Rauchen der herkömmlichen Bong – ist auch das Inhalat, der beim Verdampfen entsteht. So zumindest wurde das Prinzip Bong in die Welt der Vaporizer adaptiert.
Eigentlich eine schöne Idee. Denn steht jemand auf den Konsum von schicken Bongs, so kann ein Aufsatz fürs Verdampfen der Lieblingskräuter universell auf so gut wie jedes Rauchgerät aufgesteckt werden. Und damit ist man in der Wahl des Paraphernaliums stets frei.
Kenne die richtige Temperatur zum Verdampfen
Es ist für die diversen verdampfbaren Pflanzen und Kräuter unerlässlich, deren genaue Temperatur für den Vaporizer zu kennen. Nur so kann die volle Bandbreite der verfügbaren Inhaltsstoffe ausgekostet werden.
Es gibt aber eine ganze Reihe von Vaporizern, die eine voreingestellte Temperatur aufweisen. Damit wird keine nachträgliche Regulierung seitens des Users zugelassen. So gibt es durchaus Geräte, die viel zu wenig Hitze erzeugen und somit das Potenzial des Hanfkrauts nicht auszuschöpfen in der Lage sind.
Manche Verdampfer kommen gerade mal auf Temperaturen bis 180 Grad Celsius. Das ist für Cannabis im Grunde nicht ausreichend, da THC und andere Cannabinoide erst im Bereich um die 194 Grad gut gelöst werden.
Auch Edibles sind möglich
Hat man nun einen Vape, der nur zwischen 160 und 180 Grad arbeitet, so ist das wertvolle Pflanzenmaterial jedoch noch lange nicht verschwendet. Denn mit diesen Temperaturen vaporisiertes THC-haltiges Cannabis kann auch nach zwei Runden Gebrauch im Verdampfer immer noch zu Grasbutter, Hanfmargarine, Gras-Speiseöl etc. weiterverarbeitet werden.
Sicherlich befinden sich in dem Pflanzenmaterial noch ungenutzte Cannabinoide und Terpene. Die sind zum Wegwerfen einfach zu schade, weshalb das vaporisierte Gras oder Harz nicht direkt an den Mülleimer übergeben werden sollte.
Für die Küche kann es sich durchaus noch lohnen, solches Cannabis abermals zu verwenden.