Stiftung Warentest: Zu viel THC in Hanfprodukten
Hanfprodukte im Einzelhandel enthalten oft zu viel Tetrahydrocannabinol
Hanf boomt und immer mehr Hersteller spingen auf diesen Zug mit auf und nutzen den Cannabis-Hype, um ihre Produkte effektiver vermarkten zu können. Jetzt hat die Stiftung Warentest einen Artikel veröffentlicht, in dem festgehalten wird, dass viele der Produkte zu viel THC enthalten.Klicke hier, um unsere Facebook-Seite zu besuchen und auf dem Laufenden zu bleiben!Im Artikel verweist die Stiftung Warentest auf jüngste Untersuchungsergebnisse des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und des Karlsruher Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts. Demnach überschritten zahlreiche im Handel angebotene Waren ein Übermaß an THC - in Deutschland ist ein Maximum von 0,2 Prozent zulässig, alles darüber hinaus gilt als potenziell riskant. Stiftun Warentest erläutert: "Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat Untersuchungen von gut 200 herkömmlichen Hanflebensmitteln durch die amtliche Lebensmittelüberwachung im Zeitraum 2007 bis 2016 ausgewertet. Danach überschritten etliche Produkte – insbesondere Tees – die Referenzwerte" (Quelle). Dabei werden zur Herstellung der meisten Hanf-basierten Produkte, ob Lebensmittel oder Kosmetika, hauptsächlich Hanfsamen verwendet. Und die enthalten keine psychoaktiven Cannabinoide. Trotzdem warnt das BfR, diese Samen könnten "aber durch Kontakt mit THC-haltigen Blättern oder Blüten mit dem Stoff verunreinigt sein. Das hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung in seiner Langzeitanalyse festgestellt und die Anbieter zu mehr Sorgfalt aufgerufen" (ebd.). Das ist natürlich hanebüchener Unsinn. Denn wenn zum Beispiel ein Hanftee anstatt der zulässigen 0,2 sagen wir das Doppelte, also 0,4 Prozent THC enthält, so weist das entsprechende Produkt noch lange keine psychoaktive Wirkung auf. Die angegebenen zu erwartenden Effekte - "Müdigkeit und eingeschränkte Reaktionsfähigkeit" - entspringen wohl eher der Fantasie der Verfechter einer restruktiven Drogenpolitik, als dass sie tatsächlich zu erwarten stünden. 28 von 49 Proben waren nach Angaben des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Karlsruhe mit zu hohen THC-Werten getestet worden - diese "seien als 'nicht sicher' zu beurteilen. 24 der betroffenen Produkte enthielten CBD, auch drei Hanftees fanden sich unter den beanstandeten Proben" (ebd.). Hier geht es zum Artikel der Stiftung Warentest: https://www.test.de/Lebensmittel-mit-Hanf-Manchmal-mehr-THC-als-erlaubt-5506061-0/
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