Stiftung Warentest: Zu viel THC in Hanfprodukten

Soft Secrets
29 Aug 2019

Hanfprodukte im Einzelhandel enthalten oft zu viel Tetrahydrocannabinol

Hanf boomt und immer mehr Hersteller spingen auf diesen Zug mit auf und nutzen den Cannabis-Hype, um ihre Produkte effektiver vermarkten zu können. Jetzt hat die Stiftung Warentest einen Artikel veröffentlicht, in dem festgehalten wird, dass viele der Produkte zu viel THC enthalten.
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Im Artikel verweist die Stiftung Warentest auf jüngste Untersuchungsergebnisse des Bundes­instituts für Risiko­bewertung (BfR) und des Karlsruher Chemischen und Veterinär­unter­suchungs­amts. Demnach überschritten zahlreiche im Handel angebotene Waren ein Übermaß an THC - in Deutschland ist ein Maximum von 0,2 Prozent zulässig, alles darüber hinaus gilt als potenziell riskant. Stiftun Warentest erläutert: "Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat Unter­suchungen von gut 200 herkömm­lichen Hanf­lebens­mitteln durch die amtliche Lebens­mittel­über­wachung im Zeitraum 2007 bis 2016 ausgewertet. Danach über­schritten etliche Produkte – insbesondere Tees – die Referenz­werte" (Quelle). Dabei werden zur Herstellung der meisten Hanf-basierten Produkte, ob Lebensmittel oder Kosmetika, hauptsächlich Hanfsamen verwendet. Und die enthalten keine psychoaktiven Cannabinoide. Trotzdem warnt das BfR, diese Samen könnten "aber durch Kontakt mit THC-haltigen Blättern oder Blüten mit dem Stoff verunreinigt sein. Das hatte das Bundes­institut für Risiko­bewertung in seiner Lang­zeit­analyse fest­gestellt und die Anbieter zu mehr Sorgfalt aufgerufen" (ebd.). Das ist natürlich hanebüchener Unsinn. Denn wenn zum Beispiel ein Hanftee anstatt der zulässigen 0,2 sagen wir das Doppelte, also 0,4 Prozent THC enthält, so weist das entsprechende Produkt noch lange keine psychoaktive Wirkung auf. Die angegebenen zu erwartenden Effekte - "Müdig­keit und einge­schränkte Reaktions­fähig­keit" - entspringen wohl eher der Fantasie der Verfechter einer restruktiven Drogenpolitik, als dass sie tatsächlich zu erwarten stünden. 28 von 49 Proben waren nach Angaben des Chemischen und Veterinär­unter­suchungs­amts Karlsruhe mit zu hohen THC-Werten getestet worden - diese "seien als 'nicht sicher' zu beur­teilen. 24 der betroffenen Produkte enthielten CBD, auch drei Hanf­tees fanden sich unter den bean­standeten Proben" (ebd.). Hier geht es zum Artikel der Stiftung Warentest: https://www.test.de/Lebensmittel-mit-Hanf-Manchmal-mehr-THC-als-erlaubt-5506061-0/
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