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Do-Sweet-Dos

Soft Secrets
11 Oct 2022

Cookies und Marihuana in idealer Symbiose


Hurra an alle Sweet Seeds Grower. Heute wollen wir über eine Sorte von Sweet Seeds (https://sweetseeds.es/de/) sprechen, die ursprünglich aus den USA kommt. Es handelt sich um Do-Sweet-Dos(SWS80), eine Züchtung, in die wir uns vom ersten Tag an verliebt haben - wegen ihrer enormen Trichom-Produktion, den kompakten Blütenständen und der starken Wirkung. Ganz zu schweigen von ihren herrlich erdigen und duftigen Aromen, die an Cookies erinnern. Diese Pflanze ist ein Klassiker geworden.

In der Sorte wird das Beste folgender beiden Genetiken in idealer Weise verkörpert: OGKB (Girl Scout Cookies x unbekannte Sorte) x Face-Off OG BX1. Die entstandene Hybride zeigt großartige Indica-Eigenschaften, denn sie ist stark von dem Girl Scout Cookies-Klon beeinflusst, was zu ihrem charakteristischen Aroma beiträgt. Und die andere Sorte erhöht die Wirkung, stärkt die Kreuzung, was diese Pflanze zu einer großen Hilfe gegen Migräne, Muskelschmerzen, Schlafprobleme usw. macht. Sie ist sehr hilfreich sowohl für Erst- als auch für regelmäßige Konsumenten. Eine Indica-Pflanze von herausragender Qualität.

Als kurze Anleitung für den Anbau dieses Champions will ich zusammenfassen, wie das Vorhaben mit 9 Samen unter LED-Lampen in einem 120-cm-Schrank durchgeführt wurde. Ihr werdet sehen, wie wenig Aufwand erforderlich ist, um mit den wunderbaren Do-Sweet-Dos von Sweet Seeds grandiose Früchte zu erhalten. Und das Beste ist die Befriedigung, welche wir beim Anbau der eigenen Medizinalpflanzen verspüren - und zudem die Schönheit dieser Sorte genießen.

Meine Süßen (von Sweet Seeds) anbauen. Ein Traum wird wahr.

Ich beginne immer mit der Reinigung des gesamten Raums, in dem sich der Schrank befindet. Es ist ratsam, den Staubsauger zu benutzen anstatt zu fegen, denn durch Einsatz des Besens würde viel Staub aufgewirbelt, der sich auf den Wänden ansetzte. Dann nehme ich ein gutes Desinfektionsmittel und gehe zum zweiten Teil über: Gründliche Reinigung des Schranks, der Lampen, Schirme oder Reflektoren, Blumentöpfe und aller Werkzeuge, die verwendet werden sollen. All dies ist von entscheidender Bedeutung, da 99% der Schädlinge und Pilze in den Überresten der vorherigen Ernte schlummern und auf optimale Bedingungen hoffen, um die Pflanzen zu befallen und zu besiedeln. Do-Sweet-Dos ist sehr resistent gegen Pilzbefall, aber Vorbeugung ist dennoch immer eine gute Option. Nach der Reinigung verwende ich ein Schwefelpräparat, das ich über Nacht einwirken lasse, um sicherzustellen, dass nichts übrig bleibt, was die Mädchen belästigen könnte. Später wird es noch zweimal eingesetzt, allerdings erst wenn die Pflanzen wachsen - einmal 15 Tage nach der Keimung und ein weiteres Mal am Tag vor Beginn der Blühphase. Schwefel ist eine große Hilfe gegen Pilzbefall und Schädlinge wie Spinnmilben. Er wirkt sehr gut als ein ökologisches Vorbeugungsmittel, das seit vielen Jahren in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt wird.

Durch totale Kontrolle mit Hilfe von Reinigungs- und Präventivmaßnahmen lassen sich 50% der eventuellen Probleme lösen. Die anderen 50% sind die Wetterbedingungen und die Ernährung. Do-Sweet-Dos eignet sich normalerweise für alle Arten von Düngemitteln, aber wir wollen dies hier nicht weiter diskutieren.

Man muss wissen, welche Hilfsmittel und Dünger benötigt werden, denn wenn die Pflanzen erst einmal zu wachsen begonnen haben, bleibt die biologische Uhr nicht mehr stehen und es wird notwendig sein, in entscheidenden Momenten sofort zu handeln. Wichtig sind: eine hochwertige Erdmischung, spezielle Dünger für Wuchs- und Blühphase, Kaliumhydroxid, eine gute Gießkanne und natürlich ein Paar Entlüfter, eine gute Beleuchtungsausrüstung und neue Birnen. Doch es ist immer besser, die gebrauchten aufzubewahren (nach etwa 6-12 Monaten Nutzungsdauer), um sie zu verwenden, falls die neuen beim Anbau Probleme bereiten. Ich verwende COB-LEDs seit einigen Jahren; sie halten mindestens 3 Jahre, also mache ich mir jetzt darüber keine Gedanken und brauche sie nicht auszuwechseln.

COB-LED-Lampen sind hervorragend und Do-Sweet-Dos wartete unter diesen mit den besten Blüten auf. Ihr Licht ähnelt viel mehr dem der Sonne und sie geben fast keine Wärme in den Raum ab. Seit ich sie verwende, spare ich dadurch an der Stromrechnung, zudem sind die Pflanzen gesünder, die Blütenknospen stehen näher am Licht und leiden trotzdem viel weniger an Brandflecken. Der Anbauraum wirkt insgesamt wesentlich attraktiver als mit dem orangenen Licht von Natriumdampf-Hochdrucklampen. Dank dessen entwickelt diese Sorte viel mehr Zweige, die Trichom-Produktion ist hoch, der Endgeschmack mehr als gut, weil die Terpene besser erhalten bleiben und sich nicht so stark verflüchtigen wie unter der Hitze von NDL-Lampen. Außerdem kann ich den Anbau in heißen Monaten durchführen, denn selbst wenn die Temperatur einmal 28 ºC überschreitet, zeigt sich diese Sorte als sehr robust und bereitet keine Probleme. Sie ist ideal bei schwierigen klimatischen Bedingungen.

Was die Erdmischung angeht, muss man sich - wenn sie von einer guten Marke stammt und speziell für den Cannabisanbau entwickelt wurde - im ersten Monat nicht um die Verwendung von Dünger kümmern. Der Grundbedarf der Pflanze wird bis die Blühphase anfängt mit einem einfachen Wurzelstimulator gedeckt. Auch den pH-Wert des Wassers brauchen wir nicht zu messen, da eine gute Erde dieses Problem abpuffert und verringert. Wer meint, dies reiche nicht aus und den ganzen Saft aus der schönen Do-Sweet-Dos herausholen will, kann stattdessen einen Anbau mit Kokossubstrat wählen oder eine Hydrokultur betreiben. Ich verwendete dieses Mal Kokos und die Pflanzen entwickelten sich prächtig. Bekanntlich müssen sie in Kokossubstrat von Anfang an gedüngt werden, also praktisch jedes Mal mit dem Gießen der Pflanzen. Außerdem ist es wichtig, pH- und EC-Messgeräte zu nutzen, da Fehler unter diesen Umständen teuer werden können.

Cannabisanbau mit Kokossubstrat ist ein Mittelding zwischen Anbau in Erde und Hydrokultur. Der Wasserbedarf ist höher, weil Kokos schneller trocknet, was eine bessere Versorgung der Wurzeln mit Sauerstoff und auch mehr Bewässerungen (und somit mehr Nahrung) ermöglicht. Wir müssen den pH-Wert etwas niedriger halten als bei Erde, immer stabil bei etwa 6,0. Für die vegetative Phase richte ich den pH-Wert auf 5,8 ein, und sobald die Pflanzen anfangen zu blühen erhöhe ich ihn auf 6,0. Do-Sweet-Dos ist eine Sorte, die bei einer sanften Diät gut gedeiht, sodass der EC-Wert nie über 1,8 stieg. In der Vegetativen Phase wuchs sie prächtig, wobei der EC zwischen 0,8 und 1,2 lag. Ein Basisdünger und ein Wurzelstimulator waren in diesem Stadium mehr als genug. Vor Beginn der Blühphase goß ich die Pflanzen zwecks Vorbeugung mit Thrichoderma. Dabei handelt es sich um eine Art von Pilzen, die von Natur aus in Kokostorf selbst vorkommen, aber im Laufe der Zeit weniger werden. Deshalb ist es gut, im Substrat neue Kolonien anzusiedeln, denn sie helfen bei der Bekämpfung anderer Pilze, pathogener Pilze, die unsere Pflanzen attackieren können. Es handelt sich um ein natürliches Vorbeugungsmittel, das sich von sonstigen Pilzen ernährt und hilft, die Wurzeln zu stärken, da es sie vor dem Befall durch opportunistische Pilze bewahrt. Wie wir sehen, kann ein Minimum an Aufwand für Präventivmaßnahmen viel dazu beitragen, dass der Cannabisanbau ein Erfolg wird. Vorbeugung ist immer billiger und gesünder als sich mit Schädlingen oder Pilzbefall abplagen zu müssen.

Do-Sweet-Dos benötigt nur sehr wenig Zeit, um die ersten Griffel zu präsentieren, deshalb ist es wichtig, dass die Pflanzen in tadellosem Zustand sind, wenn die Blühphase startet. Sobald sie anfängt, gibt es kein Zurück mehr. Eine Reihe von Prozessen wird in Gang gesetzt, welche die Pflanze dazu bringen, ihre ganze Kraft in die Produktion von Blüten zu investieren. Es ist also ein entscheidender Moment, und jede weitere Zuwendung hilft, dass wir am Ende mit süßen, kompakten Blütenknospen belohnt werden. Bei Schädlingsbefall, Nährstoffmangel oder -überschuss den Zyklus nicht ändern, bis das Problem gelöst ist. Wird diese Regel eingehalten, winkt eine Ernte mit wundervollen Früchten. Nun, welche Art von Dünger sollte ich gerade jetzt verwenden? Ganz einfach, jeden Dünger, der speziell für die Blühphase und Kokossubstrat geeignet ist. Doch wer beste Ergebnisse erzielen will, sollte auch daran denken, einen hochwertigen Blütestimulator, eine Flasche Cal Mag und eine weitere Flasche Enzyme bereitzuhalten. Wie ich schon sagte, weniger ist mehr, und Do-Sweet-Dos ist eine Sorte, bei der mit wenig Aufwand sehr gute Resultate erzielt werden. Ich will damit nicht sagen, dass ihr nicht düngen sollt, aber tut dies in moderaten Dosen. Nichts überstürzen sondern die Dosis allmählich erhöhen und bald sehen wir, dass die Pflanzen gute Blütenknospen bilden.

Typisch für diese schöne Sorte aus der Sweet-Seeds-Kollektion sind die großen Blütenstände, die gegen Ende vollständig mit Trichomen bedeckt sind. Do-Sweet-Dos ist eine sehr harzige Sorte und wenn die Blütenknospen ausreifen, schwellen sie derart an, dass man glauben könnte, sie wären mit Samen vollgepackt. Wie die Blütenknospen gemästet werden und sie durch das viele Harz eine weißliche Farbe bekommen, ist ein außergewöhnliches Schauspiel, das sich einem bietet. Die Blütenstände sind wie bei allen Sorten aus den Vereinigten Staaten trotzdem nicht extrem fett, eher ziemlich kompakt und hart. Blätter und Blüten der Pflanzen können eine violette Farbe annehmen, was am Ende des Lebenszyklus, nachdem das Spülen durchgeführt worden ist, stärker zum Ausdruck kommt. Durchspülen/Reinigen des Substrats zwingt die Pflanzen, die letzten in ihrem Gewebe gespeicherten Nährstoffe zu verbrauchen, weshalb ich empfehle, dies etwa 10 Tage vor der Ernte zu tun. Danach ist zu sehen, wie sich die Blätter orange-gelb verfärben, und wenn gleichzeitig die Nachttemperaturen sinken, können wir uns an schönen lilafarbenen Blütenständen erfreuen. Jetzt kommt das Kush-Erbe klar zur Geltung. Wer gerne fotografiert, für den bietet sich Do-Sweet-Dos als ein lohnendes Modell, die kräftigen Farben und das viele Harz sind eine wahre Augenweide. Gegen Ende des Anbaus ist der Geruch im Raum äußerst attraktiv: Sehr erdige Aromen kombiniert mit süßen und zitrusartigen Noten, vor einem Hintergrund, der an die authentischen amerikanischen Kush-Sorten erinnert. Alles an den Blüten dieser Pflanze ist zu 100% USA.

Ähnlich wie bei einem guten Wein ist die Trocknung und Fermentation das Geheimnis. Ich empfehle, die Blütenstände erst zu maniküren, wenn sie für die Einmachgläser bereit sind. So verläuft die Trocknung langsamer, das pflanzliche Chlorophyll wird allmählich abgebaut, wonach der Geschmack mild und beständig ist. Nach dem Trocknen und Maniküren ist es wichtig, 3 bis 4 Wochen zu warten, bevor man die Blüten probiert. Bis dahin sind alle Nuancen wahrzunehmen, unter welchen die von feuchter Erde, süßen Cookies und bestem duftendem Limoncello hervorstechen. Bei all dem neigen wir dazu, etwas mehr zu rauchen, als wir sollten, und am Ende ist es unvermeidlich, dass wir die ganze Wucht der Do-Sweet-Dos-Blüten zu spüren bekommen. Es wirkt wie ein Schlag in den Nacken und eine Massage auf der Kopfoberseite in einem. Dann ein Gefühl der Leichtigkeit im Kopf und der Entspannung im ganzen Körper. Am besten genießt man das Marihuana an einem komfortablen Ort mit seinen besten Freunden, denn es kann einen zum Lachen bringen und total entspannen. Diese Sorte begleitete mich den ganzen letzten Sommer und ich erwarte schon sehnlichst die nächste Ernte. Und als ob das nicht genug wäre, ist es möglich, mit ihr beeindruckende hochwertige Extrakte zu produzieren. Anstelle von Do-Sweet-Dos hätten man sie 10-Sweet-10 nennen sollen.

Sweet smokes!

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Soft Secrets