Cannabissamen kaufen: Fehler bei der Sortenwahl vermeiden
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Bereits seit der Antike ist der Konsum von Cannabis ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und wurde in vielen Kulturen sowohl medizinisch als auch zu rituellen Zwecken verwendet. Mit der zunehmenden Legalisierung und der wachsenden Akzeptanz von Cannabis weltweit, insbesondere in den letzten Jahren, steigt auch das Interesse an eigenem Anbau.
Viele Menschen entscheiden sich, Cannabissamen zu kaufen, um ihre eigene Ernte zu kultivieren, sei es für den privaten Gebrauch oder aus Neugierde und dem Wunsch, mehr über den Anbau dieser Pflanze zu erfahren.
Der Kauf von Cannabissamen scheint auf den ersten Blick eine einfache Aufgabe zu sein, doch es gibt zahlreiche Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Wer unbedacht vorgeht, riskiert nicht nur eine gescheiterte Ernte, sondern auch rechtliche und finanzielle Probleme. Umso wichtiger ist es, sich vor dem Kauf gut zu informieren und typische Fehler zu vermeiden.
Keine klaren Vorstellungen
Selbst wenn wir Cannabis nur in unserer Freizeit konsumieren und keine medizinische Wirkung erhoffen, heißt das nicht, dass wir einfach irgendwelche Samen kaufen sollten. Dafür ist die Cannabispflanze viel zu komplex. Es gibt viele verschiedene Arten und zumindest eine grobe Unterteilung zwischen Indica, Sativa oder Hybrid sollte immer erfolgen. Generell ist es wichtig, klare Vorstellungen von den persönlichen Wünschen zu haben. Nur so kaufen wir am Ende eine Sorte, die uns wirklich gefällt.
Kauf über einen beliebigen Händler
Nicht alle Händler für Cannabissamen sind gleichermaßen gut. Es gibt teilweise große Unterschiede im Hinblick auf Auswahl, Preis und Qualität. Aufgrund dieser Unterschiede ist es ratsam, sich nicht für irgendein Unternehmen für Cannabis zu entscheiden, sondern die Auswahl mit Sorgfalt zu treffen. Klare Indizien für die Qualität sind Auszeichnungen von Plants Cups und Rezensionen von Kunden.
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Zu hoher oder niedriger THC-Gehalt
Der THC-Gehalt von Cannabissorten unterscheidet sich teilweise stark. Während manche Sorten nur zwischen 10 und 20 % THC haben, gibt es auch sehr starke Sorten mit 20 bis 30 % THC. Für die meisten Konsumenten ist das nicht allzu wichtig, da sie bei starken Sorten einfach weniger konsumieren.
Allerdings sollten Personen, die nur gelegentlich rauchen, lieber eine Sorte mit geringem THC-Gehalt wählen. Andernfalls kann es leicht passieren, dass sie nicht den gewünschten Genuss erleben. Dasselbe gilt auch für passionierte Cannabisraucher, wenn sie eine zu schwache Sorte erwischen. Wenn wir die Samen von Cannabis online kaufen, können wir bei etablierten Händlern über die Filterfunktion gezielt nach passenden Sorten suchen. Das beugt beiden Szenarien vor.
Erwerb regulärer Samen
Reguläre Samen, die sowohl männlich als auch weiblich sein können, werden mittlerweile weit seltener angeboten. Trotzdem gibt es immer noch einige Händler, die sie verkaufen. Unabhängig vom Preis ist es besser, auf solche Samen zu verzichten. Das Problem an männlichen Samen ist, dass die aus ihnen entstehenden Pflanzen nicht für einen Konsum geeignet sind.
Zudem gibt es keine Garantie, wie viele der gekauften Samen männlich oder weiblich sein werden. Selbst beim Kauf von einem Dutzend oder mehr Samen kann es passieren, dass es sich ausschließlich um männliche Samen handelt. Selbst wenn nicht, ist der Aufwand beim Züchten wesentlich höher, da männliche Pflanzen zum Schutz der weiblichen entfernt werden müssen. Andernfalls kommt es zu einer unerwünschten Bestäubung. Feminisierte Samen sind daher definitiv die bessere Option.
Vernachlässigung der Qualität
Die meisten Cannabiskonsumenten achten zumindest bei Samen weit weniger auf eine angemessene Qualität, als sie es sollten. Zum einen hängt das mit mangelndem Fachwissen, zum anderen mit einem ausgeprägten Preisbewusstsein zusammen. Selbstverständlich ist der Preis ein wichtiges Kriterium und es gibt keinen Grund, 20 bis 30 Euro für einen Samen zu bezahlen. Eine gute Qualität ist jedoch wichtig für einen reibungslosen Anbau. Sie sollte daher immer Priorität haben.