Cannabisdrinks werden immer beliebter
Cannabisgetränke sind eine beliebte Variante des Cannabiskonsums. Weil sie einfach zu konsumieren sind, diskret, weniger gesundheitsschädlich und weniger stigmatisiert als Rauchen oder Dampfen. Allerdings gibt es bei uns derzeit noch nicht sooo viele.
Die Wirkung von Cannabisgetränken setzt in der Regel schnell ein, da die Cannabinoide hauptsächlich über den Mund und den Magen in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Das bedeutet, dass man die Wirkung schnell spürt, was es einfacher macht, die richtige Dosis zu finden und einen Überkonsum zu vermeiden.
Getränke gibt es in verschiedenen Stärken. 2,5 mg bis 25 mg THC oder CBD sind üblich, wobei beide häufig in einem Produkt kombiniert werden. Die Verbraucher wünschen sich alkohol-, zucker- und kalorienarme Getränke. Unternehmen, die mit Angaben wie "Bio" werben, sind bei den Verbrauchern sehr beliebt. Das Stigma ist bei Cannabisgetränken zwar geringer als bei anderen Cannabisprodukten, aber es besteht immer noch. Selbst in Ländern, in denen Cannabis legal ist, gibt es immer noch Widerstände gegen den Kauf und Konsum von medizinischem und Freizeit-Cannabis.
Ein Bericht von Headset zeigt, dass Cannabisgetränke in den USA ein langsames und beständiges Wachstum verzeichnen. Im Januar 2022 hatten sie einen Anteil von 1,1 % am Getränkemarkt, was einem Anstieg von 0,9 % im Januar 2020 entspricht. Auf dem kanadischen Markt war das Wachstum größer, wobei Cannabisgetränke im Jahr 2020 mit einem Marktanteil von weniger als 0,2 % begannen und Anfang 2022 auf fast 2 % anstiegen. Es gibt ein paar große Namen in der Cannabisgetränkeindustrie, wie Keef, Cann und Levia, die alle unterschiedliche Märkte bedienen. Zum Beispiel sprechen die grellen Verpackungen und zuckerhaltigen Getränke von Keef ein anderes Publikum an als die zuckerarmen Selters von Levia.
Auf dem Markt für Cannabisgetränke gibt es immer wieder neue Entwicklungen. Es wird erwartet, dass die Cannabisgetränkeindustrie weiterhin mit einer beachtlichen Geschwindigkeit wächst, obwohl niemand weiß, wie schnell genau. Denn es gibt nach wie vor Hindernisse, die überwunden werden müssen, darunter strenge Regeln und Vorschriften, sowie die verbleibende Stigmatisierung, insbesondere in Ländern, in denen der Freizeitkonsum von Cannabis immer noch illegal ist. Obwohl es wahrscheinlich noch lange dauern wird, bis Cannabisgetränke mit der Alkoholindustrie konkurrieren können, werden THC- und CBD-haltige Getränke immer beliebter. Und sicher auch bald mehr.
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Mercedes.Frank
