Cannabis als Psychedelikum
Cannabis ist, je nach Sorte, ein wirksames Psychedelikum.
Auch der Hanf kann ein Psychedelikum sein - Gedanken zum Mischkonsum
Es gibt – gerade heutzutage – eine stattliche Anzahl an Grassorten, die vorzüglich die Seele öffnen und empfänglich machen für psychedelische Erfahrungen. Auf der anderen Seite beeinflussen die diversen Weed-Strains die Wirkung der meisten Psychedelika zum Teil auf immense Art und Weise. Wir schauen uns im Folgenden drei Cannabis-Kombos an, die die psychedelische Erfahrung auf einen anderen Level heben. Gras-Psilocybin-Connection Psilocybin ist der Phosphorsäureester des Psilocin.
Beide Substanzen wirken in gleichem Maße und sind LSD-analoge Entheogene. Der bekannteste Psilocybin-/Psilocin-Pilz ist zweifelsohne der Psilocybe mexicana, der uns durch die Schamanin Maria Sabina bekannt geworden ist. Psilocybepilze finden sich in der ganzen Welt. Wer, bevor er sich selbst auf eine Pilzreise schickt, zuvor eine möglichst reine Haze-Sorte raucht, der bereitet seinen Geist auf hervorragende Weise auf den kommenden Trip vor.
Du tunst dich auf die korrekte Frequenz, deine Synapsen lechzen nach psychedelischer Stimulanz. Der Rausch der Pilze gleitet langsam und allmählich auf der Hazewelle, nimmt an Intensität zu und verquickt sich schließlich am Ende zu einem pharmakologischen Gesamtkunstwerk auf deiner Großhirnrinde. Ich empfehle für die Psilocybe-Connection beispielsweise die Hawaiian Snow oder eine Purple-Sorte. Gras-DMT-Connection N,N-DMT ist ein extrem stark wirksames Entheogen. Die Substanz ist nah verwandt mit Psilocybin/Psilocin, LSD-25, LSA, Harmalin/Harmin, Ibogain und Yohimbin. Es existieren zahlreiche weitere halluzinogene Tryptamine, z. B. 5-Meo-DMT, Bufotenin, DET (N,N-Diethyltryptamin), DIPT (N,N-Diisopropyltryptamin), 4-HO-DIPT (4-Hydroxy-N,N-Diisopropyltryptamin), 4-HO-MIPT (4-Hydroxy-N-methyl-isopropyltryptamin), 4-MeO-MIPT (4-Methoxy-N-methyl-N-isopropyltryptamin) usw.
Dimethyltryptamin, oder kurz DMT, ist eines der furchterregendsten Entheogene, die ich kenne. Es kommt sehr klar und kühl, zuweilen aber auch warm und technisch. Vor allem aber kommt es krass. Du rauchst es, sofern du kein Ayahuasca trinkst, und es haut dich aus der Bahn. In Sekundenbruchteilen. DMT schießt dich ins All, und dein Körper bleibt zuhause. Wer jemals DMT geraucht hat, wird sich fragen, was Cannabis hier bewirken soll. Die Antwort: eine ganze Menge! Gibst du dir vor dem DMT-Hit eine indicalastige Sorte oder ein schweres Hasch, dann wird der DMT-Trip farbiger, wärmer, wohliger.
Wird vor dem DMT eine Sativasorte geraucht, kommt Dimethyltryptamin lässiger, strahlender, irgendwie wacher. Im Grunde kann man sagen: Wie die Cannabissorten allein wirken, so beeinflussen sie auch das High des DMT. Gras-LSD-Connection Die natürlichen und halbsynthetischen psychoaktiven Mutterkornalkaloide (Ergoline), allen voran LSD, sind klassische Entheogene und typische Psychedelika. Die Substanzen sind Derivate der Lysergsäure bzw. Clavinabkömmlinge. Eigentlich würde man erwarten, dass LSD und Psilocybin sich sehr ähneln – vermutlich auch was die Synergismen angeht, die sie erzeugen. Dem ist aber nicht tatsächlich so. Psilocybin wirkt einerseits weniger synthetisch und damit weniger kühl und technisch. LSD dagegen ist zwar eher von kühler Natur, dafür umso farbenprächtiger und eingängiger.
Pilze sind – auch in höheren Dosierungen – eher von milder Natur, wohingegen eine korrekte Dosis Acid dich ganz schön weit hinaus zu schleudern fähig ist – oder hinein, wie man will. Und so verhält es sich auch, wenn man sich auf LSD mit Gras einboostet. Ein starkes Indica-Weed sorgt für einen eher flauschigen Trip, der ganz besonders in der Anfangsphase der Acidwirkung von geometrischen Mustern geprägt ist.
Musik scheint sich in jeder einzelnen Zelle deines Körpers festzusetzen, Gerüche ebenso, also wohlduftende Gerüche. Du pulsierst und wirst selbst zum Rhythmus, transformierst selber zum himmlischen Aroma, die ganze Welt soll an dir schnuppern – später, bei zunehmender Intensität des Acid, verliert sich der Synergismus bzw. geht er an der Potenz des LSD verloren.