Prävention: Growschäden gezielt vorbeugen

Soft Secrets
28 Mar 2018

Viele Growschäden lassen sich von vornherein vermeiden

Häufige Growschäden an Cannabis-Pflanzungen lassen sich durch gezielte präventive Maßnahmen vorbeugen. Damit sollten größere Probleme mit Schädlingen und Krankheiten der Vergangenheit angehören. Wir schauen uns einige der effektivsten Methoden an, um einen gesunden und ertragreichen Grow zu ermöglichen. Kultur und Aussaat: Bestelle deinen Garten zum Ende einer Pflanzensaison. Das gibt die im Boden lebenden Larven oder Puppen ihren Fraßfeinden und den Einflüssen der Witterung preis. Arbeite außerdem einige Pflanzenabfälle in den Boden ein, damit diese den Winter über verrotten können. Pflanze, wenn möglich, eine Zwischenfrucht, um den freiliegenden Erdboden abzudecken, Erosion zu verhindern und die Fruchtbarkeit des Bodens zu verbessern. Resistente Pflanzen: Widerstandsfähige Pflanzen verringern Schädlinge und Krankheiten, weil sie den Organismen weder nützliche Futterquellen, noch gute Wirtspflanzen sind. Diese resistenten Pflanzen tolerieren einen Befall und wachsen dennoch gesund weiter. Keimarmer Boden: Zimmer- und Topfpflanzen sollten von Anfang an in sterilisiertem Substrat stehen, um die Gewächse vor Schädlingen und Pathogenen zu schützen. Luftzirkulation: Richte deinen Grow so ein, dass zwischen den Gewächsen die Luft zirkulieren kann. Pflanzen, die zu dicht beieinander stehen, entwickeln eine gewisse Feuchtigkeit, die sie anfälliger für den Angriff von Schädlingen und Erregern machen. Außerdem können sich Insekten gut in dem dichten Grün verstecken. Über- und Unterwässerung vermeiden: Gestatte dem Boden, zwischen den Wässerungen durchzutrocknen, um Pilzen keinen Nährboden zu bieten. Vermeide auch, deine Pflanzen zu wenig zu wässern, weil Stress, der durch Trockenheit ausgelöst wird, die Gewächse anfällig für Krankheiten wie Mehltau macht. Überdüngung vermeiden: Pflanzen, die überdüngt sind, vor allem mit Stickstoff, wachsen recht schnell, sind aber auch gegenüber Krankheitserregern anfälliger. Verwende generell einen ausgewogenen Dünger. Achte auf die korrekte Umsetzung der Anweisungen auf der Verpackung. Beschneiden: Befallene oder erkrankte Pflanzenteile ab- oder auszuschneiden und sie zu verwerfen, schützt vor weiterem und großräumigerem Befall und entfernt vor allem jene Organismen, die bereits im Pflanzengewebe sitzen. Das abgeschnittene Material sollte nicht in der Nähe des Gartens aufbewahrt, sondern entsorgt werden. Wirf es auch nicht auf den Kompost, es sei denn, der ist gerade in seiner „heißen Phase“ und damit in der Lage, die schädlichen Organismen abzutöten. Frühes Wässern: Wässere früh am Tag, damit das Wasser auf den Blättern und um die Pflanzen herum Gelegenheit hat, wieder auszutrocknen. Damit wird auch die Ansiedlung von feuchtigkeitsliebenden Krankheitserregern unterbunden. Das hält außerdem Schnecken fern, die ja ebenfalls eine feuchte Umgebung lieben. Meide krautige Gartengebiete: Umgebungen, in denen viele Wildkräuter und Gräser gedeihen, bieten unbeliebten Schädlingen massenhaft Unterkunft. Obwohl es auch einige Nützlinge gibt, die ein kleines Areal aus Wildkräutern zur Reproduktion und Überwinterung benötigen.
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