Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln

Soft Secrets
23 Oct 2017
Wer sein Marijuana mit Erde anbaut, dem ist Wurmdung bereits ein Begriff, da dieser häufig in guter Growerde enthalten ist: Würmer verwerten Pflanzenreste und erzeugen dabei Dünger. Dieses Prinzip wollen wir uns zunutze machen. Eigentlich ist der Kauf von Wurmdung weit unkomplizierter, als mit der eigenen Wurmfarm selber welchen zu produzieren. Trotzdem kann die eigene Wurmfarm Sinn haben, da diese „gefüttert‟ werden muss: Neben den üblichen organischen Zutaten werden auch Erntereste oder Kokos in der Wurmfarm einfach „verdaut“. Viele wissen nicht, wie sie alles mit geringstem Risiko entsorgen können. Würmer fressen alles auf, und es gibt Wurmfarmen, die selbst in einem Wohnraum oder auf dem Balkon keinen Dreck machen. Neben dem Wurmdung wird zugleich auch Wurmsaft anfallen, wenn eine der besseren Wurmfarmen erworben wird. Diese haben unten einen Zapfhahn, um den Wurmsaft zu entnehmen. Wurmsaft enthält sehr viele wertvolle Nährstoffe, die nicht nur für Marijuanapflanzen gut verträglich sind. [caption id="attachment_5089" align="alignnone" width="500"]Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln 20 Liter Eimer, drei 11-Liter-Töpfe, Silofolie, Reparaturband.[/caption]

Das Betreiben einer Wurmfarm

Wer Anfänger ist und Erfahrungen sammeln muss, der sollte zum Start ein gutes Set auswählen. Mit mehr Erfahrung kann man später auch selber eine Wurmfarm nach eigenem Geschmack in passender Größe anfertigen. Neben der eigentlichen Wurmfarm als Gehäuse können in Sets auch Startfutter, ein Mineralmix sowie Kokos oder sogar eine Hanfmatte zum Abdecken enthalten sein. Die Kompostwürmer sind entweder direkt dabei, womit alles schnell aufgebaut und in Betrieb genommen werden muss. Wenn eine Wurmfarm betrieben wird, können nicht ausschließlich die organischen Reste zugeführt werden, ohne dass die Würmer irgendwann einen gewissen Mineralienmangel erleiden. Deswegen ist es sehr wichtig, dass immer wieder spezielle Mineralien für die Würmer zugeführt werden, mit denen später auch die Pflanzen ihre Freude haben werden. Wenn die Wurmfarm in Betrieb genommen wird, ist es zudem wichtig, die Würmer erst einzugewöhnen, damit sie sich laufend vermehren und möglichst auch über den Winter kommen. Also werden sie mit dem richtigen Futtermix ernährt und gewissenhaft gepflegt. Als die „gefräßigsten“ und auch besten Kompostwürmer für unser Klima gelten die Eisenia foetida. Auch andere in Deutschland erhältliche Arten werden Temperaturen von 0 bis 30 Grad überleben, sich bei 15 bis 25 Grad am wohlsten fühlen und am aktivsten sein. Unter 10 Grad fressen die Kompostwürmer weniger und sind weniger aktiv. Bei zu niedrigen oder zu hohen Temperaturen sterben die Würmer. Die Kokons, die vor allem im kühleren Herbst reichlich produziert werden, überleben von minus 2 bis 38 Grad. [caption id="attachment_5090" align="alignnone" width="500"]Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln Topf draufhalten, markieren, Kreuz reinschneiden.[/caption] Das bedeutet, dass man seine Wurmfarm nicht in einen Raum oder outdoor aufstellt, wo es wärmer als 30 Grad werden kann. Im Winter sollte die Wurmfarm an eine geschützte Stelle kommen. Die Hanfmatten zum Abdecken verhindern, dass die Oberfläche austrocknet, die Würmer ausreißen oder z.B. Fruchtfliegen in die Wurmfarm gelangen. Dennoch kann die Wurmfarm atmen, durch die Hanfmatte im Winter isoliert werden. Im Sommer an heißen Tagen sollte man die Hanfmatten nass halten, damit die Verdunstung kühlt. Hanf wird sich nicht direkt zersetzen, womit Hanfmatten optimal sind, zum Abdecken gingen aber auch Zeitungen. Zu einigen Sets gibt es Hanfmatten passgenau zum Drüberstülpen. Zum Kühlen oder Isolieren können mehrere übereinandergestülpt werden. Weiterhin kann man im Winter Kaffeesatz mit Salatblättern oder ähnlichem mischen und mittig in den Wurmdung einbringen, womit Rottungswärme entsteht.

Das Prinzip der Wurmfarm

Die typische Wurmfarm besteht aus vier Elementen, von denen drei gleich sind. Es beginnt mit dem Bodenelement, welches gleich den anderen drei Elementen ist, jedoch ohne es zu lochen. Hier wird ein Zapfhahn weit unten eingelassen, um den Wurmsaft entnehmen zu können. In dieses Element können z.B. alte Tontöpfe mittlerer Höhe gestellt werden. Es soll ein Abstand zu dem nächsten Element entstehen. Dies wird am Boden mehrfach mit einem 8-mm-Bohrer gelocht, damit Flüssigkeit runtertropfen kann und die Würmer später eine Ebene höher rücken können. Auch in den oberen Bereich der Seitenwände können kleine Löcher gebohrt werden, damit die Luft zirkulieren kann. Da neben den Würmern auch Mikrobakterien arbeiten, muss reichlich Sauerstoff zumindest die obere Ebene erreichen, in der das aktive Leben stattfindet. Von den gelochten Kisten braucht es drei. [caption id="attachment_5092" align="alignnone" width="500"]Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln Topf im Eimer mit Ausguss-Öffnung auf Rollbrett, Abflusslöcher mit Haushaltsrolle verstopft, Futter und Würmer davor.[/caption] Die erste gelochte Kiste wird als Startkiste in die unterste Ebene gestellt. Nun folgt die „Grundlage“: Es wird eine Schicht aus zerkleinertem Karton, Zeitungen, Herbstlaub und Heu in die gelochte Startkiste gegeben. Alles wird vorher schon angefeuchtet und feucht gehalten, es werden einige Würmer untergemischt. Darauf kommt der Rest von wenigstens 1000 bis 2000 Kompostwürmern. Auf diese Grundlage werden nach zwei bis vier Tagen passende organische Abfälle gegeben. Es wird immer alles mit Zeitungen oder der Hanfmatte abgedeckt. Wenn die Wurmfarm läuft, soll bei täglicher oder annähernd täglicher Fütterung eine Biomasseschicht von 2 bis 4 cm aufliegen. Eisenia foetida fressen pro Tag fast ihr eigenes Körpergewicht an organischen Abfällen, andere Kompostwürmer etwas weniger. Sie sollen laufend gefüttert werden. Kompostwürmer können aber auch eine Woche ohne Futter überleben. Wer bis zu drei Wochen wegfährt, kann eine Wochenration von befeuchtetem Futter mit Zeitungsschnipseln vermengen. Nach der Futtergabe wird das Futter mit einer Zeitung abgedeckt. Bis die Wurmfarm stabil läuft, vergehen zwei bis drei Monate. Es wird laufend gefüttert, bis die erste Lochkiste voll ist und man die zweite daraufsetzt, in der dann weitergefüttert wird. Die Würmer werden durch die Löcher hochkriechen. Ist die zweite Ebene voll, wird die dritte aufgesetzt. Ist diese voll, wird die erste Lochkiste entnommen, geleert und wieder obenaufgesetzt. Der entnommene Wurmdung kann gesiebt und verwendet oder gelagert werden. [caption id="attachment_5093" align="alignnone" width="500"]Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln Etwas Waldboden mit Laub, befeuchtetes Futter und davor die Würmer.[/caption]

Wurmsaft und Wurmdung

Der Wurmsaft sollte regelmäßig entnommen werden, damit er nicht bis in die erste Lochkiste zurückstaut. Wurmsaft kann 1 zu 10 verdünnt und zum Gießen verwendet werden. Der Wurmdung kann ebenfalls im Verhältnis 1 zu 10 unter die Erde gemischt werden. Es werden für Indoor-Marijuana auch Mischverhältnisse von Erde, Perlite und Wurmdung von 2:1:2 oder sogar 1:1:1 empfohlen. Wenn die Pflanzen lange stehen, kann er später noch oberflächlich in den Boden eingebracht werden. Neben Stickstoff, Phosphor und Kalium sind Magnesium, Kalzium, andere Spurenelemente und wertvolle Mikroben enthalten, die den Pflanzen gut tun werden. Wenn in der benutzten Erde nach der Ernte nicht zu viele alte Nährstoffe enthalten sind, kann diese mehrfach wieder mit Wurmdung angereichert und wiederverwendet werden. Dann sollte beim Anbau jedoch ein Enzympräparat verwendet werden, das die abgestorbenen Wurzeln zersetzt, womit die gebrauchte Erde für die nächsten Pflanzen ansprechender ist.

Füttern

Da die Würmer ständig gefüttert werden sollen, sollte man sich eine Methode überlegen, wie man Zeitungen, Kartons oder auch Heu, Laub, Gartenabfälle und natürlich Hanfabfälle leicht zerkleinern kann. Je kleiner, um so besser und damit schneller können die Würmer die organischen Reste verdauen. Deswegen werden Kaffeesatz, Teereste oder auch Kokossubstrat gerne gefressen. Wer sein Kokos an die Würmer verfüttert, sollte vorher alle Nährstoffe rausspülen. Alle Teile sollten maximal so groß wie eine Fingerkuppe sein. Es soll bei Papier und Karton darauf geachtet werden, dass man keine Metallklammern, kein Hochglanzmaterial und keine Versandaufkleber oder Klebebänder mit in die Wurmfarm bringt. [caption id="attachment_5094" align="alignnone" width="500"]Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln Die Gartenwürmer sind zum Teil nicht die richtigen.[/caption] Bis maximal 20 % Papier und Karton sind für die Würmer okay und es soll wenigstens etwas davon im Futter enthalten sein, da die Würmer von abwechslungsreicher Nahrung profitieren. Im Herbst kann man sich einen Vorrat mit Herbstlaub anlegen. Wer den Rasenschnitt in der Sonne etwas antrocknen lässt, kann auch diesen in die Wurmfarm einbringen. Gewaschene und mit dem Nudelholz zerkleinerte Eierschalen sind gut. Auch Reste von Gemüse und Obst oder gelegentlich Brotreste verwerten die Würmer gerne. Zu trockenes Futter sollte vorab angefeuchtet werden. Wird es in der Kiste zu feucht, mischt man Papierschnipsel unter. Wird es zu trocken, befeuchtet man es mit einem Pumpsprüher. Zitrusfrüchte, Lauch, Hochglanzpapier, Nussschalen, Gekochtes, Gesalzenes, Mariniertes, Chemikalien, Kunststoffe, Zwiebeln, Knoblauch, Fleisch, Käse, fettreiche Kost und Ähnliches dürfen natürlich nicht gegeben werden. Sollte einem das Futter stellenweise anschimmeln, dann können diese Stellen einfach unter den bereits vorhandenen Wurmdung gehoben werden. Schimmelndes Futter kann alternativ entnommen werden. Würmer werden in Klärwerken sogar zum Entgiften von Klärschlämmen eingesetzt. Es sollte dennoch kein offensichtlich giftiges oder ungeeignetes Futter gegeben werden. Demnach gehören auch Katzenstreu und Hundekot nicht in die Wurmfarm, wobei größere Wurmfarmen oft mit Pferdemist betrieben werden. [caption id="attachment_5095" align="alignnone" width="500"]Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln Erste Fütterung, noch leben sie.[/caption]

Der richtige Betrieb

Die Wurmfarm wird sich mit der Zeit ansäuern. Weiterhin zermahlen die zahnlosen Würmer ihre Kost mit kleinen Steinchen, dem Feinkies, im Magen. Deswegen soll man neben den organischen Resten immer auch kleine Mengen Urgesteinsmehl, Kalk oder einen geeigneten Mineralmix geben. Auf eine Kiste mit 2000 Kompostwürmern reicht alle drei Wochen ein Esslöffel voll Urgesteinsmehl, der in der Kiste verstreut wird. Wenn die im Normalfall mild duftende Wurmfarm riecht, kann es auch daran liegen, dass zu wenig Luft an die aktive Ebene gelangt, zu viel gefüttert wird und eine anaerobe Zersetzung stattfindet. Es muss dann weniger gefüttert werden und man sollte den pH-Wert testen. Dafür werden von vier Stellen Bodenproben genommen. Damit wird ein kleines Glas halbvoll gefüllt, welches nun mit destilliertem Wasser gefüllt wird, um alles gut zu verrühren. Jetzt kann der pH-Wert gemessen werden, der bei 5 bis 7 liegen soll. Wird mit einem pH-Test einmal festgestellt, dass der Wert unter 5 liegt, dann sollte man diesen langsam durch Kalkgaben anheben. Ob die Maßnahmen genügen, zeigt sich erst nach zwei bis drei Wochen, der pH-Wert soll nicht zu hoch steigen. Ein niedriger pH-Wert mit beißendem Geruch deutet auf Ammoniakbildung hin, die wiederum auf eine anaerobe Zersetzung in der Wurmfarm hinweist. Man sollte für eine bessere Belüftung sorgen, den Wurmdung lockern und nur Eierkartons, Kartons oder Zeitungspapier füttern, bis das Problem behoben ist. Der Luftmangel kann durch zu viel Feuchtigkeit entstehen, wobei trockener Karton, trockene Zeitung oder trockenes Heu untergemengt werden können. [caption id="attachment_5096" align="alignnone" width="500"]Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln Hallo, Münster, wo ist der Müll?[/caption] Liegt der pH-Wert über 7,5, dann wurde einseitig und ohne Obst gefüttert. Es soll auch nicht zu viel Obst im Futter enthalten sein. Da das Zeitungspapier und die Kartonagen vor dem Verfüttern gewässert werden müssen, kann man dieses Wasser für die erste Zeit auf pH 5,5 angleichen und auch etwas mehr Obstreste füttern. Wenn viele Obstreste gefüttert werden, muss etwas mehr Mineralmix, Urgesteinsmehl oder Kalk gegeben werden, um das Versauern auszugleichen. Wird es in der Wurmfarm zu trocken, kann mit Wasser Abhilfe geschaffen werden. Nimmt man etwas Wurmhumus und drückt diesen, so sollte kein Wasser mehr herauslaufen. Er soll aber auch nicht trocken sein.

Allgemeines zu Kompostwürmern

Würmer bringen ihre Mikroorganismen direkt mit. Diese schließen das Futter auf und werden von den Würmern zusammen mit Kleinteilen gefressen. Kompostwürmer können bis 15 Jahre alt werden, atmen durch die Haut, haben fünf Herzen und können als Zwitter bis zu 200 Kokons im Jahr produzieren. Der Ring um den Wurm wird bei der Paarung abgestreift, dabei befruchtet und zum Kokon. Wenn es kühler wird, steigt die Kokonproduktion, damit im Frühjahr wieder Würmer da sind. Wenn der Raum oder das Futter knapp werden oder es zu warm wird, fahren die Würmer die Reproduktion runter. Würmer mögen kein Licht und graben sich schnell ein, wenn man den Deckel oder die Hanfmatte von der obersten Kiste abnimmt.

Mitbewohner

Wer seine Wurmfarm nicht mit der Hanfmatte sichert, der hat bei der Gabe von Obstresten schnell Fruchtfliegen in den Kisten. Gerade in Innenräumen ist das ärgerlich und man läuft Gefahr, Fliegen oder Trauermücken mit dem Wurmdung auch in die Pflanzung einzuschleppen. Neben dem richtigen Abdecken der Wurmfarm können weniger Obstreste gegeben werden, oder man wickelt diese in Zeitungspapier ein und gräbt sie unter. Es kann auch präventiv eine Fruchtfliegenfalle mit einem Teil Apfelsaft, zwei Teilen Essig und zwei Tropfen Spülmittel in der Wurmfarm aufgestellt werden, in der die Fruchtfliegen erstrinken. Wenn es zu viele werden, kann man die Fruchtfliegen aushungern, in dem man für drei Wochen nur Karton mit etwas Mineralmehl füttert. Die Würmer kommen durch. Gegen die Trauermücken würde man hingegen Nematoden oder die Raubmilbe Hypoaspis aculeifer verwenden. [caption id="attachment_5097" align="alignnone" width="500"]Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln Bei Schimmel oder Urlaub: Mit Kokos abschirmen – die Gartenwürmer waren nach 5 Tagen noch sehr vital.[/caption] Ameisen kommen in die Wurmfarm, wenn laufend Obstreste oberflächlich aufgetragen werden und es in der Wurmfarm zu trocken ist. Die süßen Abfälle werden zuerst weg gelassen. Nach der Problembehebung werden diese in eine Zeitung gewickelt und in den Wurmdung eingebettet. Es ist direkt für eine passende Feuchtigkeit zu sorgen. Die Oberfläche kann künftig mit einem Pumpsprüher feucht gehalten werden. In fast jeder Wurmfarm gibt es 5 bis 30 mm lange kleine weiße Würmer mit Namen Enxhyträen. Sind es schon fast mehr als Kompostwürmer, dann ist der pH-Wert zu niedrig und sollte angehoben werden. Häufig kommen auch die 1 bis 5 mm großen sechsfüßigen Springschwänze vor. Seltener sind die kleinen schwarzen Asseln mit 14 Füßen, die man sogar von Hand absammeln könnte. Alle drei Mitbewohner helfen jedoch bei der Zersetzung von organischem Futter.

Abschließend

Sind in der Wurmkiste genügend Würmer, die dennoch nicht richtig fressen, dann ist es möglicherweise zu kalt oder warm. Wenn es in der Wurmfarm weniger Würmer werden, dann fehlen möglicherweise die Spurenelemente. Es soll der pH-Wert getestet werden und man gibt Kalk, Urgesteinsmehl oder Mineralmix. Es kann in der Kiste für die Würmer allerdings auch zu trocken sein oder es ist in seltenen Fällen zu viel Stickstoff vorhanden. Dann sind die Würmer stellenweise sehr dünn und riechen. Der Stickstoffanteil im Futter müsste reduziert werden. Mit der Zeit erlernt man den richtigen Umgang mit der Wurmfarm wie auch mit dem Growraum und möchte beides nicht mehr missen. [caption id="attachment_5098" align="alignnone" width="500"]Pflanzenreste in Dünger wandeln - Ernteabfälle mit der Wurmfarm veredeln Fertiger Wurmdung aus dem Handel.[/caption]

Zu den Fotos im Artikel

Es handelt sich um ein Upcycling, bei dem weder der Eimer noch die Töpfe beschädigt werden und der Wurmsaft nach Entnahme der Töpfe ausgekippt wird. Es sind zu Testzwecken nur einige wenige Gartenwürmer, denen es nach fast zwei Wochen noch gut geht. Viele Eigenkonstruktionen taugen nicht, ob diese taugt, wird die Zukunft zeigen. Text: Robert B.
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