OG Kush - Der nordamerikanische Superstar

Soft Secrets
21 Aug 2018

Eine indicadominante Varietät, die sich durch ihre überwältigende Potenz und kräftigen, erfrischenden Geschmack auszeichnet. Diese legendäre kalifornische Sorte hat sich mittlerweile zu einer der berühmtesten ihres Landes entwickelt und gewinnt nach und nach die Gunst von Gourmets in aller Welt.


Eine indicadominante Varietät, die sich durch ihre überwältigende Potenz und kräftigen, erfrischenden Geschmack auszeichnet. Diese legendäre kalifornische Sorte hat sich mittlerweile zu einer der berühmtesten ihres Landes entwickelt und gewinnt nach und nach die Gunst von Gourmets in aller Welt. Es sind einige Theorien über die wahre Bedeutung von OG in Umlauf. Laut einer von ihnen sei es das Akronym für "Original Gangsta", das für eine Person verwendet wird, die innerhalb der Cannabisszene die Leiter hoch hinaufgeklettert ist. Eine andere Version besagt, es sei eine Kurzform für “Ocean Grown” (eine Sorte, die an der Küste des Ozeans angebaut wird). Letztere Theorie ist anscheinend in der Cannabis Community allgemein anerkannt. Zweifellos ist sie die am meisten verkaufte Pflanze in Kalifornien, ihre Samen sind auf dem US-Markt am stärksten nachgefragt und allmählich wird sie weltweit unter den Cannabisanbauern zur ersten Wahl. [caption id="attachment_6529" align="alignnone" width="800"]OG Kush - Der nordamerikanische Superstar Erster Blick auf die Trichome.[/caption] Dinafem Seeds bietet nun ihre eigene OG Kush-Version an, hervorgegangen aus der Kreuzung zwischen einer ChemDog mit einem Thai Lemon/Pakistani Kush-Hybriden, sodass für die Nachkommenschaft ein Indica-Sativa-Verhältnis von 75% zu 25% herauskommt. Die Pflanzen sind einfach anzubauen, werden mittelgroß und blühen schnell. Sie weisen eine buschartige Form mit vielen Zweigen auf, weshalb eine Trainingsmethode erforderlich ist. Diese Sorte wird am besten drinnen unter leistungsstarken Lampen kultiviert und ist dann nach nur 55 Tagen erntereif. Wird sie im Freien angebaut, kann sie Anfang Oktober geerntet werden, allerdings braucht sie in diesem Fall ein gemäßigtes oder mediterranes Klima. Der Ertrag ist sehr ergiebig. Ungeachtet ihrer kleinen Größe sind die Blütenstände kompakt und schwer, mit Trichomen übersät, und am Ende kann der Indoor-Ertrag sogar über 500 g/m2 liegen, der Outdoor-Ertrag bei 1 kg pro Pflanze. Ihre unglaublich hohe Potenz und der großartige vielschichtige Geschmack haben dieser Pflanze einen Ehrenplatz unter den Königinnen der Cannabisszene eingeräumt. Bei THC-Gehalten, die bis zu 24% betragen können, ist die Wirkung in Kopf und Körper schon nach wenigen Zügen stark. Die anfängliche relativ kurze Phase der Euphorie weicht bald einem intensiven Gefühl von Unbeschwertheit und Entspannung. Der erstaunliche Geschmack der Pflanze bleibt im Gaumen haften, das Aroma ist süß und vielfältig, mit einem speziellen Zitrus- und Benzin-Nachgeschmack, auch Noten von Pinie und Gewürzen sind wahrnehmbar.

Keimung und Wuchsphase

Wir legten 10 OG Kush-Samen zwischen feuchte Stofftücher und alle keimten in weniger als 48 Stunden. Anschließend wurden die Keimlinge in Töpfe mit einem Fassungsvermögen von weniger als einem Liter gepflanzt, in ein leichtes Substrat, wo sie etwa 10 Tage verblieben. Danach erfolgte die Umsetzung der Pflänzchen in 18-Liter-Töpfe mit einem nährstoffreichen Substrat. [caption id="attachment_6530" align="alignnone" width="800"]OG Kush - Der nordamerikanische Superstar Zentrale Blütenstände.[/caption] Diese Varietät wächst sehr schnell und bildet zahlreiche Seitenzweige. Bereits in den frühen Stadien des Wachstums muss eine Trainingsmethode angewandt werden. Zu Beginn der Wuchsphase wurde dem Gießwasser ein Wurzelbooster zusammen mit einem speziellen Dünger hinzugefügt. Man kann nicht sagen, dass diese Pflanzen wegen ihrer Wachstumskraft herausragen, denn ihre Zweige sind nicht robust und die Laubbildung erfolgt ohne Elan. Kurz: Die Zweige scheinen nicht kräftig zu wachsen und sind ziemlich lang und schwächlich. Am Ende der vegetativen Phase jedoch wird das Ergebnis überragend sein. Nach wenig mehr als einem Monat kamen die Pflanzen in den Blühraum und wurden unter 600-W-Lampen einer Photoperiode von 12 Stunden Licht/12 Stunden Dunkelheit ausgesetzt. Schließlich konnten wir eine Menge Stecklinge einsammeln; sie wurden gekennzeichnet für die Selektion einer Mutterpflanze.

Blühphase

Einige Tage nach Umstellung der Photoperiode zeigte OG Kush einen letzten Wachstumsschub, und zwar in einer solchen Intensität, dass weitere Zweige an Trainingsstäben festgebunden werden mussten. Wir stellten fest, dass die Abstände zwischen den Nodien nicht groß waren, was normalerweise die Bildung großer Blütenstände verhindert, aber an den langgestreckten Zweigen befanden sich sehr viele Austriebe. Die Blütenstände sind oval und ziemlich klein, aber kompakt und im Überfluss vorhanden. Sie sind zumeist von einer weißen klebrigen Harzschicht überzogen. Der von den Pflanzen freigesetzte penetrante Geruch zwingt den Grower von Beginn der Blühphase an Geruchsfilter einzusetzen. Für die Blühphase wurde ein spezieller Dünger verwendet, außerdem für die frühen Bewässerungszyklen ein Stimulator zusammen mit Bactobloom. Zwei Wochen vor der Ernte spülten wir die Wurzeln gründlich durch, um die achte Woche herum waren die Blütenstände steinhart und die Trichome hatten ihr optimales Wachstumsniveau erreicht, wie die Überprüfung durch ein Mikroskop zeigte.

Ernte und Kostprobe

Die Ernte der unzähligen Blütenstände ist wegen der nicht gerade üppigen Belaubung ziemlich schnell erledigt. Bei den meisten der Versuchspflanzen sehen die Blütenstände wie kleine Murmeln aus, die mit Harz bedeckt sind. Die hohe Konzentration der Trichome war äußerst beeindruckend. [caption id="attachment_6531" align="alignnone" width="800"]OG Kush - Der nordamerikanische Superstar Harzige Seitenblütenstände.[/caption] Der Ertrag fällt im Vergleich zu anderen Pflanzen keinesfalls geringer aus. Dies liegt an der hohen Anzahl Blütenstände an jedem Exemplar und deren - trotz ihrer geringen Größe - erstaunlichen Kompaktheit. Jeder Schnitt der Schere setzte eine überwältigende Duftwolke frei, die sich im ganzen Raum verbreitete. Nachdem die Pflanzen etwas länger als zwei Wochen getrocknet hatten, konnten wir der Versuchung nicht widerstehen, unsere Versuchspflanzen zu probieren. Sie hatten alle einen gleichartigen, starken und frischen Geschmack. Mit jedem Zug wurden wir durch das volle intensive Aroma belohnt. Die Wirkung war gleichermaßen potent, aufheiternd, entspannend und verursachte eine gewisse Schläfrigkeit - geradezu ideal, um Stress und Ängste abzubauen, oder Migränen und Schmerzen zu lindern, den Appetit anzuregen. Zweifellos wurde mit dieser Sorte eine neue Qualitätsstufe erklommen und sie verdient den guten Ruf, den sie erlangt hat. TricomaTeam (tricomateam@gmail.com)
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