Münchner Polizei verkauft Cannabispatienten für dumm

Soft Secrets
03 Jan 2018

Patient von Münchner Polizei stundenlang schikaniert

Dass es Patienten mit rezeptiertem Cannabis in Deutschland nicht immer nur leicht haben, ist bekannt. Immer wieder interessiert es die Polizei nicht, ob jemand ein Rezept für Cannabismedizin vorweisen kann oder nicht. Schikaniert wird an allen Ecken und Enden. Natürlich vor allem im Bundesland der Steinzeit: in Bayern. Jetzt ist es wieder passiert, dass Polizisten einen Cannabis-Patienten gefilzt und schikaniert haben. Der Ort des Geschehens: München. Das berichtete unter anderem der Bayerische Rundfunk (BR) am 2. Januar 2018. Ein 50 Jahre alter Cannabis-Patient, Franz W., wurde kürzlich von Polizeibeamten mehr als drei ganze Stunden lang durchsucht und für dumm verkauft. Die Polizisten hatten den schwer kranken Mann angehalten und mit auf die Wache genommen. Obwohl Franz W. sein offizielles Cannabisrezept und einen von seinem Arzt ausgestellten Cannabispass vorweisen konnte, spulten die Schutzmänner vom Dienst ihr Programm ab - ohne jede Rücksichtnahme auf den Gesundheitszustand des Mannes. Der war 2017 bereits mehrfach in Polizeikontrollen geraten und von den Beamten schikaniert worden, obwohl er seit der Gesetzesnovelle im März 2017 vollkommen legale Cannabismedizin bezieht. Das ist den Beamten aus Bayern aber egal, denn in dem mittelalterlichen Bundesland wird zwar gesoffen bis zum Umfallen - Cannabis akzeptieren die Bayern aber nur sehr schwer bis gar nicht gerne. Egal, was das Gesetz sagt. Selbst legale Cannabismedizin ist für Polizisten in München offenbar kein Grund, die Menschen in Ruhe zu lassen - hier hat man sich anscheinend das Hirn derart mit Alkohol vernebelt, dass selbst normale Gedankengänge kaum noch möglich sind. Der BR berichtete: "Im Münchner Polizeipräsidium hieß es auf Nachfrage des BR, die Kollegen müssten die Echtheit des Rezeptes prüfen und auch, ob die Person Drogen oder Hanfprodukte legal erworben habe" (Quelle). Klar, ein Rezept genügt da natürlich nicht, wenn man mal wieder einen unbescholtenen Bürger, der niemandem etwas zuleide tut, hochnehmen muss. Es ist ein Trauerspiel. Franz W. will jedenfalls Anzeige wegen Schikane erstatten - gut so, und Steuergelder werden durch entsprechende Aktionen seitens der Staatsgewalt ebenfalls massiv verschwendet. Leute, nutzt euer Hirn, auch wenn es schwerfällt! Lest den Artikel des BR auf https://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/cannabis-patient-fuehlt-sich-von-muenchner-polizei-schikaniert-100.html
S
Soft Secrets