Bundesdrogenbeauftragte: Cannabis-Prävention verbessern

Soft Secrets
15 Dec 2017

Die deutsche Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) will in Deutschland die Cannabis-Prävention verbessern.


Marlene Mortler will Cannabis-Prävention in Deutschland ausbauen

Das ist eines der Ergebnisse des Bundes-Drogenberichts, der am 14. Dezember in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde - die deutsche Apotheker-Zeitung berichtete am selben Tag darüber. Der Drogenbericht der Bundesregierung wird jedes Jahr von der Deutschen Drogenbeobachtungsstelle erstellt - und er ist so unrealistisch wie ein Papier nur sein kann, denn er fußt auf den Praktiken des Kriegs gegen Drogen (War on Drugs), der Drogenprohibition, und er hat keine Aussagekraft, was das Konsumverhalten der Deutschen angeht. Deshalb veröffentlicht der Verein Akzept zusammen mit der Deutschen Aidshilfe den "Alternativen Drogenbericht", der die Tatsachen in Sachen Drogen darstellt und sich gegen die Prohibition richtet. Marlene Mortler hat sich in den Jahren, in denen sie den Posten der Drogenbeauftragten bekleidet, als ausgewiesene Cannabisgegnerin erwiesen. Sie möchte, und das ist eines der Ergebnisse des Drogenberichts, die Cannabis-Prävention in Deutschland flächendeckend "verbessern", was mit den Mitteln des Drogenkriegs wohl kaum möglich ist.

Hält die Politik weiter am Cannabisverbot fest, wird auch ein funktionierender Jugendschutz nicht umsetzbar sein, weil schlichtweg keine Kontrolle möglich ist. Dabei ist Cannabis sozusagen der "Feind Nummer 1", denn Mortler versucht nun wirklich mit allen Mitteln, die Substanz als Verderber des Volkes darzustellen. Dies vor allem, weil immer mehr Deutsche die Hanfdrogen gebrauchen. Die deutsche Apothekerzeitung berichtet: "Cannabis ist dabei unverändert die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Droge. Unter den 12- bis 17-Jährigen gaben 7,3 Prozent an, in den letzten 12 Monaten wenigstens einmal Cannabis konsumiert zu haben. Bei den 18- bis 64-Jährigen waren es demnach 6,1 Prozent. Über die letzten 25 Jahre hinweg zeige der Cannabiskonsum mit Schwankungen einen insgesamt zunehmenden Trend" (Quelle).

Dass im Vergleich zum bundesweiten Trend, Cannabis als Freizeitdroge immer beliebter wird, spricht auch dafür, dass ein Großteil der Konsumenten ohne problematische Gebrauchsmuster mit der Substanz umzugehen wissen. Trotzdem wird vonseiten der Politik so getan, als sei der Hanf eine richtiggehende Seuche, die es zu bannen gilt. Der Drogenbericht gibt wie immer Auskunft darüber, dass die deutsche Drogenpolitik vollkommen inkompetent und sinnlos ist. Bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren durch zunehmende Akzeptanz umkehren wird. Und genau davor haben die konservativen Hardliner und Alkohol-Fans Angst. Lest den Artikel der DAZ Online auf https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/12/14/bundesregierung-sagt-cannabis-den-kampf-an

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