Wenig Arbeit im Gewächshaus

Soft Secrets
25 May 2019

Gelochte Erdsäcke auf Paletten verrücken

Die einen haben bereits ihr Marijuana im Gewächshaus oder im Freiland, für alle anderen ist es noch nicht zu spät. Wer sich in seinem Garten unbeobachtet fühlt, kann schnell und günstig ein Foliengewächshaus aufstellen. Die Marijuanapflanzen könnten auch bei Schlechtwetter oder zum vorzeitigen Verdunkeln über Nacht in ein Nebengebäude gefahren werden, wenn Europaletten gekauft und mit ein paar Lenkrollen aus dem Baumarkt zum fahrenden Rollboden werden. Wer noch seinen 50-Liter-Erdsack unten mehrfach locht und oben die Pflanze reinsetzt, braucht nicht einmal einen Topf. [caption id="attachment_8096" align="alignnone" width="800"]Wenig Arbeit im Gewächshaus Fertig ist das stabile und günstige Pflanzenmobil[/caption] Die Lenkrollen gibt es in allen Größen, Ausführungen und sogar zu günstigen Preisen. Gebrauchte Europaletten sind manchmal sogar kostenlos. Ist die Europalette zu groß, wird eine Hälfte abgesägt. Wer geländefähige Lenkrollen verwendet, könnte sein Marijuana sogar auf die Wiese fahren.
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Das Konzept der fahrenden Europaletten ist also sehr einfach für jeden umsetzbar. Doch wie kommt es zu dieser Idee? Wer sich schon mit dem Gewächshausanbau für Tomaten oder ähnliche Pflanzen befasst hat, weiß, wie groß solche Hallen sein können. Auf einem Foto war solch eine Halle von innen zu sehen, auf dem Boden Erdsäcke, soweit das Auge reicht. Anstelle von Töpfen werden einfach die gelochten Erdsäcke verwendet. Wer in diesen Dimensionen arbeiten könnte, der hätte pro Pflanze vielleicht noch 10 bis 20 Prozent der Arbeit. Wenn nur 80 Prozent bis zur Ernte durchkämen, wäre auch das bereits ein Anbauerfolg. Der Guerilla Grower lebt in einer anderen Welt und ist froh, wenn er nicht erwischt wird. Er denkt weniger über die Arbeitsrationalisierung nach. Doch einige haben einen abgelegenen und versteckten Garten und könnten genau wie in diesem Mega-Gewächshaus gelochte Erdsäcke verwenden. Wenn diese auf den Paletten mit Lenkrollen bewegbar wären, hätte das viele Vorteile. [caption id="attachment_8097" align="alignnone" width="800"]Wenig Arbeit im Gewächshaus Setzlinge oder Saat vorziehen[/caption] Kaum einer hat Platz zu verschenken, die umgebauten Europaletten werden deswegen zum Segen. Einige kennen das Problem, dass sie indoor auf einem Fließtisch, auf Librakästen oder in ähnlichen Gegebenheiten ihre Pflanzen pflegen und einige nicht mitkommen. Genauso wäre es, wenn die Marijuanapflanzen im Gewächshaus in den Boden eingepflanzt werden. Bleiben die Pflanzen beweglich, können Wuchslöcher geschlossen werden. Es ließen sich zudem die kleinen und großen Pflanzen sortieren. Es kann unten zu den Kanten noch jeweils ein Haken angebracht werden, um Leinen zum Ziehen einzuhaken. Schon ist das Pflanzenmobil eine Arbeitserleichterung. Von einem 50-Liter-Erdsack wären Erträge von 100 bis 200 Gramm Marijuana möglich, es könnten zwei Säcke nebeneinander auf einer Palette liegen, auf der dann vier Pflanzen gedeihen. Sobald der an einer Ecke angehobene Erdsack sehr leicht ist, wird gegossen. Wenn die Erde sehr trocken ist, läuft das Wasser zuerst durch. Deswegen wäre nach 30 und 60 Minuten noch einmal etwas zu gießen, bis wirklich wieder Wasser im Erdsack ist. Da die Nährstoffe irgendwann verbraucht sind, wäre ein guter Biodünger anzuraten, der jedoch dosiert verwendet werden soll. Der Gießwassertank könnte ebenfalls auf einem Rollboden bewegt werden. Richtiges Outdoor-Marijuana hat an guten Stellen nie Probleme mit Schädlingen. Doch im nassen Herbst können Pilzkrankheiten wie echter und falscher Mehltau sowie Schimmel hochkommen. Wer die Blüte jedoch sechs Wochen früher einleitet und Anfang September schon fertig ist, der muss sich bei trockenerem Wetter mit besserer Verdunstung darüber wenig Sorgen machen. Mit der vorzeitig eingeleiteten Blüte kann mehr Sonne wirken, das Marijuana wird potenter. [caption id="attachment_8099" align="alignnone" width="800"]Wenig Arbeit im Gewächshaus Alte Steinplatten und Pflanzen rein und später glücklich sein![/caption] Gerade diejenigen, die sich mit Autoflowering-Pflanzen nicht anfreunden, können mit den Rollböden ihre Pflanzen also zuerst an sonnigen Stellen vorziehen und dann zwei Monate eisern den 12/12-Stunden-Rhythmus einhalten, um ihr Marijuana künstlich in die Blüte zu schicken. Dafür wird jedoch keine Technik und kein Strom benötigt, wenn einfach die Sommersonne lacht. Sollte doch jemand zu Besuch kommen, werden die Rollböden zu einer anderen Stelle gefahren oder bleiben einen Tag im Schuppen. Solange das Marijuana noch nicht zu intensiv duftet, wird es kaum auffallen. Die Mobilität der Marijuanapflanzen hat noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Wenn diese sich im Gewächshaus Schädlinge fangen, können sie bei windigem Wetter ins Freie gerollt werden. Man könnte eine Brause auf den Wasserschlauch klemmen und mit feinem Sprühnebel die Blätter von oben und unten freiblasen. Die Pflanzen trocknen im Wind schnell, wogegen viel Feuchtigkeit im Gewächshaus schaden kann. Es sprechen also viele Gründe dafür, stabile und haltbare Lenkrollen unter gebrauchte Europaletten zu schrauben. Wer ein Gewächshaus hat, dass er von einem Ende das andere nicht mehr sieht, der könnte Ausfälle in Kauf nehmen. Text: Robert B.
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