Back in business: Die Mary Jane Berlin

Soft Secrets
31 Dec 2021

Nachdem die internationale Cannabis-Fachmesse Mary Jane Corona-bedingt im letzten Jahr nicht stattfinden konnte, öffneten sich in diesem Jahr vom 22. bis 24. Oktober erneut die Tore der Arena Berlin im Stadtteil Treptow der deutschen Hauptstadt. Wie verlief dieses erste große Event der Hanf-Szene nach Corona?


Am Freitag, den 22. Oktober startete (ein halbes Jahr später, als ursprünglich geplant) die Mary Jane Berlin mit langen Schlangen vor den Türen. Nur langsam ging der Einlass vonstatten, da jeder Besucher zunächst nachweisen musste, dass er entweder geimpft, genesen oder aktuell getestet war. Ungetestete konnten auch direkt vor Ort (für 5 Euro) einen Test machen. Das alles dauerte. Im Gegensatz zu den Vorjahren durften nicht mehr bis zu 3.000 Besucher auf dem Messegelände sein, sondern nur bis zu 2.000 gleichzeitig. Trotzdem füllten sich die Arena an allen drei Messetagen ab mittags gut, wohingegen es zum Abend hin in diesem Jahr deutlich ru-higer blieb. Samstag war (wie immer) der mit Abstand besucherstärkste Tag, lange Schlangen bildeten sich hier vor allem an Ständen, die Glücksräder oder Ähnliches kostenlos anboten. Insgesamt war das Gedränge aber schon deutlich reduzierter als in den Vorjahren, auch wenn nicht alle Besucher oder Standbetreiber kontinuierlich die verordneten Mundschutzmasken trugen.

Die große Mehr-heit der Teilnehmer hielt sich aber an die Maskenpflicht und ließ sich den Spaß an dieser ersten großen Hanfmesse nach Corona nicht nehmen. Allerdings waren nicht alle Stände der Messe wie angekündigt am Start - einige (wenige) blieben leer, was aber nicht weiter ins Gewicht viel, da es auch so genug zu entdecken gab. Wieder wa-ren viele neue Firmen (vor allem CBD-Firmen) aus dem In- und Ausland dabei - und so natürlich auch die soft secrets mit einem eigenen Stand, wo die aktuellen Ausgaben in verschiedenen Sprachen angeboten wurden. Im Außenbereich zwischen Messehalle und Spree gab es ganz verschiedene kulinarische Ange-bote von wechselhafter Qualität zu überhöhten Preisen. Am Freitag war es dort sehr nass-kalt, am Samstag und Sonntag schien dagegen die Sonne, die trotz niedriger Temperaturen zum Ver-weilen einlud.

 Und zwar ganz ohne Maske. Insgesamt war der Außenbereich etwas kleiner als in den Vorjahren, weil Badeschiff diesmal nicht mit dabei war. Die Hoppetosse (das vor der Arena vor Anker liegende Schiff) dagegen schon - hier konnten sich Aussteller entspannt treffen oder die Aussicht genießen. Fazit: Es geht wieder los, wenn auch noch nicht mit voller Kraft. Hoffen wir, dass wir im nächsten Jahr auch wieder maskenfrei große Hanf-Events genießen können!

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