Gestrecktes Marijuana macht Konsumenten unsicher

Soft Secrets
30 Oct 2020

 

In der Schweiz ticken die Uhren, was Cannabis angeht, etwas anders als etwa in Deutschland. Während die Deutschen allen Ernstes darüber diskutieren, ob psychotroper CBD-Hanf legal sein soll oder nicht, sind in der Schweiz Cannabisprodukte erlaubt und auch im Verkauf, die höchstens ein Prozent THC enthalten. Dennoch sind auch die Schweizer nicht vor Fake-Gras gefeit. So berichten die Medien in den vergangenen Monaten immer wieder über Cannabis, das mit synthetischen Cannabinoiden gestreckt wird und dann an den Kunden gebracht wird. Das Ganze ist kein harmloser Spaß, sondern kann mit gesundheitsbedrohlichen Zwischenfällen, im schlimmsten Fall gar mit dem Tod des Users enden. Denn synthetische Cannabinoide sind erstens nicht nur unerforscht, sondern zweitens häufig unprofessionell auf das zu streckende Produkt aufgebracht, so dass sich Überdosierungen mit den teils riskanten Stoffen fast nicht vermeiden lassen. Das Zürcher Drogeninformationszentrum (DIZ) wird wegen dieser gefaketen Grassorten förmlich überrannt und kommt mit den Analysen kaum hinterher. Während es im Jahr 2019 gerade mal drei Fälle waren, mit denen sich das DIZ befassen musste, sind es in diesem Jahr bereits über 90 Fälle gewesen. Die Fachleute können aufgrund des Ansturms nicht alle Fälle bearbeiten. Sie gehen davon aus, dass die Versuchung, billiges CBD-Gras durch synthetische Stoffe zu potenzieren, so manchen Dealer schwach werden lässt. Quelle: www.toponline.ch

S
Soft Secrets