Jack 47 Auto. Pure Energie

03 Mar 2020
Diese Pflanze ist ein fantastischer Selbstblüher (Auto), von geeigneter Größe und mit einem zufriedenstellenden Ertrag. Sie blüht in wenigen Wochen und ist unglaublich potent. Die Blütenstände, welche sie bildet, sind riesig, sehr kompakt; sie sind mit einer glänzenden Harzschicht bedeckt und geben einen süßen, zitronigen Duft ab. Aufgrund der Wirkung ist die Pflanze für Liebhaber von Energie mobilisierenden Sativas die ideale Wahl.

Der Sweet Seeds-Katalog präsentiert eine äußerst beeindruckende, automatisch blühende Sorte, bei der die Sativa-Herkunft dominiert. Sie wurde erzeugt durch Kreuzung einer Jack Herer-Auto aus der Entwicklungsabteilung der Samenbank mit einem Elite-Klon von AK47. Sie gilt derzeit als eine der stärksten Autos auf dem Markt. 

Jack 47 Auto ist sehr einfach anzubauen und wird den Grower mit riesigen, erstklassigen Blütenständen voller Trichome belohnen. Dieser Hybrid der dritten Generation hat ein Indica/Sativa-Verhältnis von 20/80 und einen THC-Gehalt zwischen 18 und 21%.

Sie blüht schnell und ist nur 9 Wochen nach der Keimung erntereif.

Die Pflanzen können dann mehr als einen Meter messen, mit Erträgen von 450-600 g/m2 drinnen unter Lampen und 50-200 g/Pflanze im Freien (unter optimalen Bedingungen).

Sie verströmt einen großartigen süßen und frischen Duft, mit markanten Zitrus- und Weihrauchnoten. Das High ist sehr stark und hält lange an. Nach dem Konsumieren überkommt einen sofort ein sehr beglückenes und belebendes Gefühl, das den Geist angeregt und gleichzeitig den Körper entspannt.

Jack-47-Auto

Keimung und Wachstum

  In einem dunklen Raum brachten wir vier Jack 47 Auto Samen zwischen feuchten Tüchern zum Keimen. Keiner versagte und in weniger als 48 Stunden waren alle gekeimt. Dann wurden sie mit der Keimwurzel nach unten geradewegs in Töpfe mit einem Fassungsvermögen von etwa 18 Litern gepflanzt - so wird jeglicher Stress vermieden, der beim Umsetzen der Pflanzen von kleinen in größere Töpfe entsteht.

Die Keimblätter der Sämlinge schafften es bald zur Oberfläche - auch wegen der von den Natriumlampen erzeugten Wärme. Wir hatten die Lampen anfangs in einer Entfernung von ca. 80 cm platziert und im Laufe des Tages verkürzten wir diesen Abstand auf maximal 45-50 cm.

Die Fotoperiode wurde auf 20 Stunden Licht und 4 Stunden Dunkelheit eingestellt. Das Wachstum verlief überraschend. Alle Versuchspflanzen bewegten sich kraftvoll und energisch zum Licht hin, entwickelten dicke Zweige mit einem ziemlich kurzen Internodienabstand. Für den ersten Bewässerungszyklus gaben wir dem Gießwasser einen Wurzelstimulator hinzu, um in den ersten Wochen das Wachstum guter Wurzelballen zu fördern. Erst am Ende der Wachstumsphase ergänzten wir ein- oder zweimal mit einen spezifischen Wachstumsdünger.

Zwischen der dritten und vierten Woche begannen an allen Versuchspflanzen lange, weiße Griffel zu wachsen. Wir überprüften die Gewächse auf Schädlinge oder Krankheiten und stellten ihre Ernährung um. Glücklicherweise hatten unsere Jack 47 Proben keine Probleme mit Insekten oder Schimmel.

Blühphase

Wir hielten für unsere Pflanzen einen täglichen 20/4-Beleuchtungszyklus ein, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Für einige Tage wurden ihre Stängel und Zweige immer länger und dicker. Der Internodalabstand verkürzte sich und nach ein paar Tagen hörten die Pflanzen auf zu wachsen, um ihre ganze Energie auf die Ausbildung von Blütenständen zu konzentrieren.

Ihre länglichen Griffel nahmen orangene Farbtöne an, sammelten sich an und bildeten riesige Blütenstände in den "luftigen" Regionen der Pflanzen. Sie waren sehr haarig und harzig. Die Gewächse waren alle etwa einen Meter groß und von kräftiger, robuster Konstitution. Wir mussten uns kaum um sie kümmern und sie benötigten nicht viel Dünger.

Wir gaben dem Gießwasser mehrmals einen Stimulator hinzu und die Pflanzen wurden in der gesamten Fruchtphase nur ein- oder zweimal gedüngt. Etwa zwei Wochen vor der Ernte spülten wir die Wurzeln unserer Pflanzen kräftig durch und warteten danach ungeduldig auf den Tag der Ernte. Nach etwas mehr als 60 Tagen waren sie alle reif geworden und voll beladen mit kompakten, schweren Blütenständen.

Jack-47-AutoErnte

Wir folgten den Hinweisen von Sweet Seeds und sahen unter dem Mikroskop, dass die Trichome reif waren. Alle 4 angebauten Versuchspflanzen wurden rasch geschnitten. Die Ernte war überwältigend - nichts als gigantische, kompakte, haarige Blütenstände.

Es sah so aus, als hätten diese riesigen Blütenstände die unterliegenden Blätter aufgefressen, deren Abschneiden ziemlich einfach war; aufgrund des ziemlich niedrigen Blatt-/Blütenstand-Verhältnisses wurde diese Arbeit in Rekordzeit erledigt. Der Geruch, den sie verströmten, bestätigte, dass die Pflanzen zu beeindruckenden Sativas ausgewachsen waren. Wir hingen die abgeschnittenen Zweige in einem dunklen, gut belüfteten Raum (Temperatur unter 20 °C, Luftfeuchtigkeit ca. 60%) umgekehrt auf und bedeckten sie mit einer Plane.

Kostprobe

Eigentlich mögen wir alle Cannabissorten, aber zumeist bevorzugen wir doch Sativas gegenüber Indicas, obwohl wir bei dieser Ernte nicht viele von ihnen hatten. Die Jack 47 Auto war eine der wenigen Sativas, und sie enttäuschte uns nicht.

Nach zwei Wochen im Trockenraum konnten wir die bemerkenswerten Eigenschaften dieser Sorte kennenlernen. Sowohl hinsichtlich der Quantität als auch der Qualität ist sie außergewöhnlich. Aroma und Geschmack sind besonders süß, mit Zitrusnoten. Die Wirkung war sehr ausgewogen, ließ den Kopf klar, entspannte den Körper und hatte für uns überhaupt keine schlimmen Folgen. Also eine ideale Sorte, die man tagsüber konsumieren kann und keine Symptome von Schwere hinterlässt.