Bald Mediweed aus Uruguay und Kolumbien?

Soft Secrets
25 Apr 2019

In Deutschland könnte es bald Mediweed aus Lateinamerika geben

Wer bislang Mediweed aus der Apotheke erhält, bekommt Cannabisblüten aus den Niederlanden oder Kanada. Das könnte sich bald ändern. Der Frankfurter Pharmaimporteur Cansativa hat nun vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Erlaubnis erhalten, Marijuanaproben aus Uruguay und Kolumbien einzuführen, um diese zu analysieren. Wenn alles okay ist, könnte es sein, dass deutsche Cannabispatienten künftig Cannabis aus Lateinamerika bekommen. Das berichtete unter anderem die Deutsche Apotheker-Zeitung am 24. April 2019. Cansativa ist damit der erste deutsche Importeur, der die Gelegenheit hat, Cannabisblüten sowie Cannabisextrakte aus Uruguay und Kolumbien nach Deutschland zu holen, um diese einer genauen Prüfung zu unterziehen. Wenn die gelieferten Produkte keine Beanstandungen aufweisen, könnte der deutsche Markt für Cannabispatienten sich entspannen. Denn die erste eigene Ernte an Mediweed, die unter der Aufsicht der deutschen Bundes-Cannabisagentur produziert wird, ist nicht vor dem dritten oder vierten Quartal des Jahres 2020 zu erwarten. Solange sind Patienten auf Importgras angewiesen - und das ist in deutschen Apotheken aufgrund zahlreicher, immer wieder auftretender Lieferengpässe nicht immer verfügbar. Was bringt uns deutschen Patienten das Gras aus Lateinamerika? Die Deutsche Apotheker-Zeitung erläutert: "Die Produkte stammen von den Herstellern Clever Leaves in Kolumbien, das sich auf die Herstellung von Cannabisöl spezialisiert hat, und Fotmer Life Sciences in Uruguay, das Cannabisblüten sowie -extrakte anbieten will. Beide Unternehmen befinden sich nach Angaben von Cansativa in den letzten Zügen ihrer GMP-Zertifizierung" (Quelle). Bis etwa Ende Juni 2019 wird es dauern, bis Cansativa die Proben zur Analyse erhalten wird. Dann wird sich nach einer Test- und Analysephase herausstellen, ob die amerikanischen Grassorten den Ansprüchen des deutschen Gesundheitssystems genügen. Darüber hinaus existieren weitere Länder, in denen Medizinalcannabis hergestellt wird, die gerne nach Deutschland und anderswo exportieren würden, zum Beispiel Australien, Jamaika, Dänemark, Israel, Mazedonien und Griechenland. Hier geht es zum Artikel der Deutschen Apotheker-Zeitung: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/04/24/bfarm-genehmigt-ersten-medizinalhanf-import-aus-uruguay/chapter:1?fbclid=IwAR11fueKBNL8sch09zIiWMe3TIXrYovNbZfD4rXpEctTTlQgbk8SFJm_fDU
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