Kifferwahn & Paranoia - Drogenkonsum nicht übertreiben

Soft Secrets
08 Apr 2019

Wer unter Kifferwahn und Paranoia leidet, macht meist etwas falsch

Kifferwahn und Paranoia haben ihre Wurzel normalerweise in einem Übermaß an Drogen oder in einer fehlenden Vorbereitung und Interpretationsmöglichkeit. Meist geht es um einmalig überdosierte Einnahmen oder um die chronische Zufuhr eines Übermaßes von psychoaktiven Substanzen, zum Beispiel, wenn jemand über längere Zeit täglich und gewohnheitsmäßig (hoch dosierte) psychotrope Stoffe zu sich nimmt. Übrigens kann dies auch auf den Alkohol zutreffen, denn auch gewohnheitsmäßige Alkoholtrinker prägen gern psychische Probleme aus (wenngleich sich die Symptome hier eher schleichend einstellen). Es gibt natürlich auch Ausnahmen, also Menschen, bei denen kein übertriebener Substanzkonsum vorliegt, die aber trotzdem psychische Notfallsituationen erleben, wenn sie nur normale Dosen von Psychoaktiva konsumieren. Dies kann die unterschiedlichsten Gründe haben, häufig liegt es jedoch an einer wie auch immer gearteten schlechten psychischen Konstitution, die nicht selten biografische Hintergründe hat. Hier kommt der Faktor Mensch ins Spiel – und wir Menschen reagieren nun mal nicht immer alle gleich, sondern zuweilen höchst individuell, und das gilt gerade für die Effekte von Pharmaka. Safer Use lautet das Zauberwort - und dieser sichere Umgang ist mit allen psychoaktiven Stoffen möglich. Gerade das Kiffen, also der Konsum von Cannabis, wird von vielen Usern eher sorglos betrieben. Doch Vorsicht: Wer seine Gewohnheiten nicht mehr im Griff hat, kann schnell paranoide Epidsoden beschwören. Deshalb ist es nicht nur eine Floskel, sondern von großer Wichtigkeit, seinen Konsum zu reflektieren und zu organisieren. So vertragen es viele User eher weniger, den ganzen Tag zu rauchen. Wer schon direkt nach dem Aufstehen den ersten Joint genießt, hat mit dem echten Genuss häufig schon nicht mehr zu tun. Gewohnheitskiffer prägen gerne psychotische Symptome aus, die nicht selten nur durch professionelle Hilfe wieder in den Griff zu bekommen sind. Wer es mit dem Drogenkonsum nicht übertreibt, die Safer-Use-Regeln beherzigt, auf seine Gesundheit und einen geregelten Alltagsrhythmus achtet und auch sonst an sich und seinem Lebensweg arbeitet, der sollte vor den Gefahren einer unsachgemäßen Anwendung von psychoaktiven Substanzen einigermaßen gefeit sein. Wer jedoch mithilfe der Substanzen vor sich selbst und seinem Leben davonlaufen möchte oder wer sich ohne jede Reflexion die Psychoaktiva einfach in den Kopf knallt, als gebe es kein Morgen, der hat wahrscheinlich – und das gilt für beide Fälle – ein tieferliegendes Problem und sollte sich professionelle Hilfe holen.
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