Know to Grow: Was tun bei Echtem Mehltau?

Soft Secrets
26 Nov 2018

Know to Grow: Echter Mehltau gefährdet den gesamten Grow


Know to Grow: Echter Mehltau gefährdet den gesamten Grow

Im Rahmen unserer kleinen losen Reihe für Einsteiger ins Cannabisgrowing, beleuchten wir diesmal eine Pflanzenkrankheit, die den gesamten Grow gefährdet. Die Rede ist vom Echten Mehltau. Was kann man tun, um ihn zu vermeiden? Und was, wenn es bereits fast zu spät ist? Wir sehen es uns an. Echter Mehltau ist eine Pilzerkrankung, die eine Vielzahl von Pflanzen befällt. Jede Mehltau-Art hat zwar ihr eigenes Wirtsspektrum, allen gemein ist jedoch der leicht erkennbare puderartige, weiße oder graue Schimmelüberzug. Mehltau kann im Grunde überall gefunden werden. Er ist, wann immer die Bedingungen für Pilzorganismen günstig sind, ein häufiges Problem bei Zimmer- und Gartenpflanzen. Ursache Mehltausporen halten sich in der Luft auf und sind überall zu finden. Bei ungünstigem Klima ruhen sie, bis die Konditionen wieder ihren Bedürfnissen entsprechen. Infektionen werden meist von Wind verursacht, der die Sporen von Pflanze zu Pflanze trägt. Myzelien und Sporen überwintern in Pflanzenresten oder in befallenen Gewächsen. Haustiere, Kleidung und neue Pflanzen sind ebenfalls Überträger von Echtem Mehltau. Die Krankheit entwickelt sich am besten unter folgenden Bedingungen: bei mäßig saurer Erdoberfläche, mäßiger bis hoher Luftfeuchtigkeit und Feuchtigkeit (jedoch nicht bei Nässe), bei Temperaturen von 15 bis 30 Grad Celsius (abhängig von Art und Rasse des Pilzes) und bei schlechten Lichtverhältnissen. Echter Mehltau befällt hauptsächlich neue Blätter, kann aber auch Knospen, Knospenansätze, Früchte, Halme und Stengel betreffen. Die Infektion breitet sich nach und nach über die gesamte Pflanze aus und greift auch auf andere Gewächse über. Schadbild der Erkrankung Echter Mehltau ist eine der am leichtesten erkennbaren Krankheiten bei Pflanzen. Zuerst erscheint der Pilz in kleiner Form und in unregelmäßigen Kreismustern auf einem Blatt. Er wächst rasch und befällt schnell das ganze Blatt, das dann aussieht, als wäre es mit Puderzucker bestreut. Im weiteren Verlauf verkümmern die Blätter, verfärben sich gelb und braun und fallen schließlich ab. Weil der Pilz der befallenen Pflanze die Nährstoffe nimmt, büßt diese nach und nach ihre Gesundheit ein und stirbt. Prävention & Maßnahmen - In Gewächshäusern sollte jede neue Pflanze in Quarantäne gestellt werden, damit sie nicht eventuell andere Gewächse infiziert. Benutze keimtötendes UVC-Licht, wie es im Lebensmittelbereich verwendet wird - es tötet die Sporen in der Umgebungsluft ab. - Beschränke die Wässerungen draußen und im Gewächshaus auf die Morgenstunden. - Pflanze deine Gewächse nicht zu dicht beieinander, um eine adäquate Luftzirkulation zu ermöglichen. - Echter Mehltau gedeiht gut in Klimaten mit heißen Tagen und kühlen Nächten. Gestalte also die Temperaturen im Innenbereich tagsüber und nachts möglichst ohne allzu große Gefälle. - Von Wassermangel gestresste Pflanzen sind gegenüber Mehltau anfälliger als gut bewässerte Exemplare. - Entferne jegliche Pflanzen- und Gartenabfälle immer prompt. - Entferne befallene Blätter vorsichtig und ohne die Sporen aufzuwirbeln. Stülpe eine Tüte über befallene Pflanzenteile und binde sie zu – dann erst schneide den Zweig ab. Benetze die Wunde außerdem anschließend mit einem Fungizid. - Pilze sterben in alkalischer Umgebung ab. Passe den pH-Wert der Blattoberflächen deshalb auf einen Wert oberhalb 8 an.
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