Know to Grow: Probleme mit Temperaturwechsel

Soft Secrets
09 Oct 2018

Know to Grow: Wie Temperaturproblemen Herr werden? Teil 1 - Niedrige Temperaturen

Nun ist es soweit, der Sommer sagt adé und der Herbst steht vor der Tür. Damit einhergehend haben wir in Mitteleuropa mit Temperaturschwankungen zu tun - vor allem, wenn es um einen Grow geht. Was der Cannabisgrower beachten muss bzw. kann, um diese wechselnden thermischen Einflüsse zu berücksichtigen, erklären wir in diesem Artikel unserer neuen kleinen Serie "Know to Grow". Problem: Niedrige Temperatur Fallen die Temperaturen auf unter 15 Grad Celsius ab, wachsen Pflanzen langsamer und die zu erwartende Ernte verringert sich. Das wird dir nicht auffallen, wenn du den eigentlich möglichen Ertrag deines Gartens nicht kennst. Treten die kühleren Temperaturen nur für einige Nächte auf, so bewirkt das noch keine Veränderung. Erstrecken sich die Verhältnisse aber über die ganze Saison, kann es echte Probleme geben. Was tun indoors und im Greenhouse? Die meisten angebauten Pflanzen benötigen moderate Temperaturen zwischen 21 und 24 Grad Celsius während des Tages (bzw. der Lichtperiode) und einen Temperaturabfall nachts (bzw. während der Dunkelperiode), der 10 Grad nicht übersteigt, also zwischen 11 und 14 Grad liegt. Pflanzen, die mit CO2 angereichert werden, bringen die beste Ernte, wenn sie bei 27 bis 30 Grad Celsius gehalten werden. Kübel- oder Topfpflanzen, die direkt auf dem kalten Boden stehen, verlieren ihre Wärme. Stelle sie deshalb am besten auf Styroporplatten. Wenn Kübel und Töpfe auf etwa 27 Grad gehalten werden, werden die Wurzeln gewärmt. Das hat zur Folge, dass Stengel und Blätter der Pflanze eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber Kälte aufbauen. Verwende Heizmatten oder Aquarienheizungen für Pflanzen, um damit das Pflanzmedium warm zu halten. Größere Gärten können mit Heißwassererhitzern gewärmt werden. Die Pflanzmedien sollten allerdings nicht über 27 Grad Celsius erwärmt werden. Um die Wärme dauerhaft zu gewährleisten, verwende einen CO2-Generator oder eine elektrische Heizung. Outdoor-Lösungen Die meisten Pflanzen können Temperaturen bis 10 Grad Celsius gut ertragen. Das ist nicht die Idealtemperatur, weil sie das Gewebewachstum während der Nacht sowie das Wachstum und die Photosynthese tagsüber verlangsamt. Temperaturen unter 4 Grad Celsius führen bei Pflanzen häufig zu Gewebeschäden. Verwende Netzabdeckungen, wenn die Umgebungsluft noch warm ist, um deine Pflanzen zu dämmen. Stelle mit Wasser gefüllte Kübel in deinem Garten auf. Sie absorbieren die Hitze während des Tages und geben sie bei Nacht wieder ab. Terrassen-Schirmheizgeräte halten Pflanzen in kühlen Nächten warm. Wenn du die Temperatur auf mindestens 15 Grad Celsius hälst, verbessert sich das Wachstum. Im nächsten Teil dieser Reihe befassen wir uns mit Problemen, die hohe Temperaturen mit sich bringen.
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