Pflanzenkrankheiten bei Cannabis vorbeugen

Soft Secrets
26 Mar 2018

In einem vorhergehenden Teil unserer Artikel über Probleme, die dem Grower zu schaffen machen können, haben wir uns mit der Prävention von Schädlingen befasst. In diesem Text gehen wir auf die Vermeidung diverser Pflanzenkrankheiten bei Cannabis ein.


Pflanzenkrankheiten können mit einigen Maßnahmen vermieden werden

Auch diesen kann von vornherein vorgebeugt werden, damit die wertvolle Hanfpflanzung nicht vor der Ernte verworfen werden muss. Denn das wäre ärgerlich, vor allem, weil die meisten Krankheiten auf einem Fehlverhalten des Growers beruhen. Krankheiten können Pflanzen jedes Alters heimsuchen. Die meisten Erkrankungen, unter denen Pflanzen leiden, sind zwei Gruppen zugeordnet: den pilzlichen und den bakteriellen Krankheiten. Sporen und Bakterien, die Krankheiten an Pflanzen induzieren, sind allgegenwärtig.

Die Empfindlichkeit eines Gartens gegenüber Erkrankungen hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Luftzufuhr, dem pH-Wert und den Nährstoffen. Pilze wachsen, wenn sie die korrekten Bedingungen vorfinden – Feuchtigkeit, richtige Temperatur (von Pilz zu Pilz verschieden), passende Säureverhältnisse und ausreichenden Nährboden. Bakterien befallen einen Organismus eher, wenn er ohnehin geschwächt ist, oder wenn die Umgebungsverhältnisse nicht optimal sind – was zu einer Schwächung führt. Sauerstoffmangel und Wunden machen Pflanzen gegenüber Bakterienbefall anfällig.

Wenn eine Erkrankung allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz ausgebrochen ist, muss schnell gehandelt und die Balance wiederhergestellt werden. Ausgewogene Umgebungsverhältnisse sind für alle Pflanzen stets am besten. Es gibt verschiedene Dinge, die man tun kann, um seine Pflanzen vor Krankheiten zu schützen: Samen, Sämlinge und Pflanzen: Weiche Samen in Kompost-Tee, Wasserstoffperoxid, Spinosad, Kaliumbikarbonat oder kollodiales Silber ein, um eine saubere Keimung zu ermöglichen. Diese Stoffe können während der ersten Periode des Wachstums weiterhin zur Anwendung kommen. Besprühe deine Pflanzen, wenn sie durch klimatische Bedingungen (Hitze, Kälte, Feuchtigkeit) gestresst sind, alle sieben bis zehn Tage damit.

Pilzsporen erreichen Zimmerpflanzen oft mit Luftzügen von draußen. Ein feiner Staubfilter hilft, diese Sporen abzuhalten und reduziert die Gefahr eines Befalls. Eine weitere Option ist eine UVC-Lampe an der Ansaugröhre des Lüfters. Das Licht solcher Lampen tötet Mikroben und Pilzsporen ab. Beide Möglichkeiten können auch kombiniert werden. In einem folgenden Artikel befassen wir uns dann mit biologischen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten.

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