Cannabiskoch Sascha Basler für baldige Legalisierung

Soft Secrets
03 Nov 2017

Cannabis als Medizin und Freizeit-Rauschmittel ist fast schon wieder offiziell en vogue.


Sascha Basler ist Cannabiskoch und ehemaliger Musikmanager

Immer mehr Menschen bekennen sich zu ihrer Liebe für die Hanfpflanze und ihre Produkte. Der ehemalige Musikmanager Sascha Basler, der als Entdecker der Rockband Rammstein gilt und gemeinsame Sache mit solchen Businessgrößen wie Nina Hagen, Marusha aund Westbam machte, ist jetzt auf die Cannabiskulinarik gestoßen und verdingt sich als Cannabiskoch. Gerade ist auch sein erstes Buch zum Thema erschienen: ein entsprechendes Kochbuch natürlich. Das berichtete unter anderem die Boulevard-Online-News-Plattform Express am 3. November 2017. Sascha Basler kommt aus dem Schleswig-Holsteinischen Tangstedt, ist 48 Jahre alt und inzwischen leidenschaftlicher Hanfkoch. Sein Buch "Bong Appetit" wagt den Versuch, Hausmannskost auf psychoaktiv zu kreieren. Seine in Spanien ausgedachten und erprobten Rezepte, die Basler im Buch zum Besten gibt, haben es in sich, denn sie haben berauschende bzw. medizinische Eigenschaften. Auch wenn der Express, sich auf die Hamburger Morgenpost beziehend, behauptet, Sascha Basler sei Deutschlands erster Cannabiskoch, so ist dem natürlich nicht so. Schon vor vielen Jahren, ja vor Jahrzehnten gab es sowohl Cannabis-Koch- und Backbücher, und Cannabisköche und -bäcker gibt es ebenso schon eine ganze lange Weile. Sascha Basler ist vielleicht der erste Cannabiskoch, der wohlwollend von den Mainstream-Medien gefeatured wird - darauf können wir uns einigen. In seinem Buch finden sich Rezepte für Canna Cotta (eine Abwandlung von Panacotta), Königsberger Klopse mit Weedsahne und viele Kuriositäten mehr. Die dafür notwendige Inspiration hatte Basler wohl aus den USA, wo die sogenannten Edibles, also Nahrungsmittel auf Cannabisbasis, ein großer Boom und Hype sind. Sogar die besten Dopeköche werden dort schon prämiert, was Sascha Basler offenkundig interessant findet. Außerdem ist er der Ansicht, dass der orale Genuss von psychoaktivem Cannabis deutlich gesünder ist als das Rauchen - vor allem mit Tabakzusatz. Bleibt abzuwarten, ob das Buch Furore macht und eventuell dazu beiträgt, dass Cannabis im deutschsprachigen Raum noch salonfähiger wird, als es zurzeit ohnehin schon ist. 

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