40 Millionen Euro in Medizinalcannabis

Soft Secrets
31 Oct 2017

Es ist eine schier unglaubliche Summe, die da in eine Produktionsstätte von Medizinalcannabis investiert werden soll - es geht um sage und schreibe 40 Millionen Euro,


Pharmaunternehmen will mit 40 Millionen Euro 300 Arbeitsplätze schaffen

 die die deutsche Dependance des kanadischen Pharmaunternehmens Abcann Medicinals Inc. (www.abcann.ca) in eine neue Produktionsstätte pumpen will. Die soll in der Lausitz gebaut werden und etwa 300 neue Arbeitsplätze schaffen, wie John Hoff, Geschäftsführer der Abcann Germany GmbH (gegründet 2017), gegenüber dem TV-Sender RBB erläuterte. Die kanadische Mutterfirma stellt bereits seit 2014 medizinisches Gras her - nun soll auch der Standort Deutschland gewinnbringend erschlossen werden. Die Information, wo genau in der Lausitz die Anbaustätte für Medizinalcannabis betrieben werden soll, ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmmt, wie Hoff dem Fernsehsender erklärte. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) möchte nicht, dass der exakte Standort des Betriebs verraten wird - um keine kriminellen Subjekte anzuziehen. Im Moment sei ein entsprechender Antrag der Abcann zu bearbeiten - vor Beginn des Jahres 2018 wird aber wohl keine Lizenzvergabe stattfinden, wie John Hoff glaubt. Sollte das Unternehmen die Lizenz erhalten, stünden noch etwa 18 Monate Bauphase an, um den Anbaubetrieb startklar zu machen. Wie der RBB am 26. Oktober 2017 berichtete, sollen um die 10.000 Quadratmeter Fläche von der Abcann aufgebaut und für die Produktion von Medizinalmarijuana genutzt werden. Es seien keine Gewächshäuser geplant, sondern eine fulminante Indooranlage. Auch sollen auf dem von Abcann ausgesuchten Gelände die Gebäude neu gebaut und nicht etwa bereits vorhandene umgebaut werden. Es sei leichter, gemäß der Planungen alles neu zu errichten, als eventuell bestehende Hallen und ähnliches umzurüsten. Zwar sehe die Abcann in der deutschen Niederlassung ein sinnbringendes Geschäft. Richtig reich könne das Unternehmen damit aber nicht werden, wie der RBB berichtet: "Eine wirkliche Lizenz zum Gelddrucken sei das (...) nicht. Doch sobald man die getätigten Investitionskosten erwirtschaftet habe, sei es 'ein lohnendes Geschäft'.

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