Mediweed aus Israel
Dass Israel ein Vorreiter in Sachen Medizinalcannabis ist, dürfte den meisten bekannt sein. Vornehmlich ältere Herrschaften werden dort seit Jahren mit medizinischem Marijuana versorgt, und es gibt dabei auch keinerlei Probleme.
Israel genehmigt Export von medizinischem Cannabis
Ebenfalls aus Israel kommt der berühmte Cannabisforscher Professor Dr. Raphael Mechoulam, der auch das THC als erster synthetisieren konnte. Jetzt hat Israel entschieden, den Export von medizinischem Cannabis zu erlauben. Das ist gerade für Länder wie Deutschland von großem Vorteil, funktioniert doch hier die Versorgung der Patienten mit Apothekengras zurzeit so ganz und gar nicht, weil schlichtweg zu wenig vorhanden ist. Die Importe aus den Niederlanden und aus Kanada genügen bei Weitem nicht, um alle mit Mediweed zu versorgen, die es benötigen. Deshalb geht es vielen Patienten im Moment ziemlich schlecht. Wie "Wallstreet online" berichtet, haben die israelischen Finanz- und Gesundheitsministerien jetzt genehmigt, medizinisches Cannabis auch für das Ausland produzieren zu dürfen.
Damit werde, so sagte laut Wallstreet online Israels Finanzminister Mosche Kahlon, nicht nur die Landwirtschaft des Landes gefördert. Es sei auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Israel, Medizinalhanf herzustellen und auszuführen. Natürlich wird Israel nur an solche Länder medizinisches Marijuana ausliefern, die entsprechende Gesetze aufweisen und den Einsatz von medizinischem Cannabis gesetzlich ermöglichen. (Interessant ist in diesem Zusammenhang die Kompetenz des Finanzministers, der über die Exportvorhaben maßgeblich mit entscheidet, woran zu sehen ist, dass Cannabis eben nicht nur Sache der Mediziner und Pharmazeuten ist, sondern auch der wirtschaftlichen Entscheidungsträger.) Wallstreet online berichtet weiterhin über Tendenzen Kandas, das ebenfalls den Export von medizinischem Gras ausweiten will: "Auch in Kanada bereitet man sich auf die Entstehung eines Exportmarktes vor.
Das Land wird Cannabis Mitte 2018 vollständig legalisieren und baut damit einen weltweit einzigartigen Markt auf. Bereits heute arbeiten Unternehmen am Aufbau potentieller Exportmärkte." (Quelle) Bleibt zu hoffen, dass deutsche Cannabispatienten von all dem irgendwann profitieren und dass die Lage sich so bald wie möglich entspannt. Lest den Artikel auf Wallstreet online auf https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9838453-cannabis-report-israel-cannabis-export
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