Bundesmarlene spricht

Soft Secrets
26 Apr 2016

Drogenbeauftragte im Interview


Drogenbeauftragte im Interview

Marlene Mortler, die Bundesmarlene, ist bei Drogenfans nicht gerade beliebt. Als Frau, die immer wieder dadurch auffällt, von ihrem eigenen politischen "Fachgebiet" nicht die geringste Ahnung zu haben, hat sie vor allem die Hanffreunde gegen sich aufgebracht. Immer wieder behauptet die Bundesdrogenbeauftragte, dass Alkohol eine typische Kulturdroge, während der Hanf schlichtweg eine illegale Pflanze sei.

In einem Interview, das die Bundesmarlene jetzt der Osnabrücker Zeitung gegeben hat, äußerte sie sich ähnlich. So betonte sie, dass sie nicht der Ansicht sei, "der Alkohol sei Gott gegeben, aber er hat eben auch eine tief verwurzelte Historie. Im Übrigen auch in der Medizin, wo er seit Jahrtausenden eine Rolle spielt."

Dass das selbe auch für Cannabis gilt, scheint der Bundesmarlene nicht bekannt zu sein. Immerhin hat sie nun, was den Hanf angeht, zumindest eine leicht von de abweichende Meinung, wie bisher vertreten. Im Gespräch mit der Osnabrücker Zeitung sagte sie: "Wir können darüber reden, ob immer der Staatsanwalt ermitteln muss, wenn jemand mit Cannabis aufgegriffen wird. Die Mengen, die zum Eigengebrauch erlaubt sind, könnten vereinheitlicht werden, da gibt es einen Flickenteppich in Deutschland."

Das sind für die Bundesmarlene gänzlich neue Worte, und sie hatte gleich noch einen parat: "Cannabis als Medizin muss in Zukunft für schwerstkranke Menschen, bei denen es wirklich hilft, besser verfügbar sein. An einem Gesetzentwurf arbeiten wir mit aller Intensität."

Das sind für eine Bundesmarlene viele schöne Worte, die hoffen lassen, dass doch noch eines Tages die Vernunft in unsere Politik Einzug halten wird.

Lest das ganze Interview auf http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/704004/drogenbeauftragte-cannabis-bleibt-verboten

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