Wird Cannabis zum Mainstream-Business?
Industrie wartet auf Freigabe
Industrie wartet auf Freigabe
Wenn die Bundesregierung tatsächlich den Schritt wagt und dafür sorgen wird, dass die Krankenkassen künftig medizinisches Cannabis erstatten müssen, dann wird das einen gewaltigen Ruck auch in der Welt der Industrie geben. Weil das bisher aus niederländischen Quellen (Bedrocan) bezogene Apothekenweed schon jetzt nicht ausreicht, die etwa 500 Besitzer einer Ausnahmeerlaubnis in Deutschland zu versorgen, müsste die Regierung, sobald Cannabisblüten verschreibungsfähig sind, auch eine Deutsche Cannabisagentur einrichten, in der das notwendige Weed gezogen bzw. verkauft wird. Anders kann das dann nicht funktionieren.
Und genau an dieser Stelle einzusteigen, können sich nach einem Bericht der Zeitung Die Welt jetzt schon eine ganze Menge Investoren vorstellen. Ob Gärtnereibetriebe, Landbesitzer oder Grower – viele wollen jetzt schon dafür sorgen, das große Geld einheimsen zu können, wenn es denn erst soweit ist. Und solche Leute melden sich dann bei Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband (DHV) in Berlin, wie die Welt vermeldet. Doch der muss zunächst bremsen, denn ganz so einfach wird es sicherlich nicht werden, das medizinische Cannabis-Geschäft anzukurbeln. Zu viele Vorurteile sind noch in den Köpfen der Menschen, zu groß ist der Einfluss des Drogenkriegs noch. Aber es wird eine Zeit kommen, in der tatsächlich über einen großangelegten Anbau zur Versorgung der Patienten gesprochen werden muss.
Lest den Artikel der Welt auf http://www.welt.de/print/wams/politik/article151090073/Total-breites-Interesse.html
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