Hirnlose Hardliner

Exitable
01 Jul 2014

In Bayern ticken die Uhren der Prohibition langsamer


In Bayern ticken die Uhren der Prohibition langsamer

Dieses Bundesland gebiert sich wie ein autarker Staat. Wer in Bayern auch nur verdächtigt wird, an einem Joint gezogen zu haben, der hat nicht mehr viel zu lachen. Auch wenn ein Mensch nachweislich kein Cannabis bei sich trägt, heißt das noch lange nicht, dass er auch ungeschoren davon kommt. So wieder einmal geschehen - die Süddeutsche Zeitung berichtete. Dort wurde ein Mann von einer Streife angehalten - und bekam Ärger. Und das, obwohl der Mann überhaupt keine Substanzen bei sich trug. Allerdings fanden die Beamten auf dem Weg, den der Mann mit seinem Fahrrad befuhr, einen "noch warmen" Jointstummel. Und der genügt in Bayern schon, um dem Verdächtigen die Hölle heiß zu machen. Denn der "landet wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln vor Gericht, obwohl die Polizisten ihm genau das nicht zweifelsfrei nachweisen können. Sie haben nicht gesehen, wie er den Joint weggeworfen hat. Weil er schon mehrmals wegen Drogenkonsums mit der Justiz zu tun hatte, fordert die Staatsanwalt für den Kleinkiffer drei Monate Gefängnis - ohne Bewährung". So berichtet von der Süddeutschen Zeitung vom 30. Juni 2014. Und nicht anders geht bayerische Willkür.

Lest den Artikel zum Thema auf http://www.sueddeutsche.de/bayern/drogenpolitik-in-bayern-kein-pardon-fuer-kiffer-1.2022173

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