Wie Cannabis bei MS wirkt

Soft Secrets
19 Feb 2013

Forscher zeigen, wie Cannabis Schmerzen ertragen lässt


Forscher zeigen, wie Cannabis Schmerzen ertragen lässt

Für Multiple-Sklerose-Patienten (MS) ist nun die Cannabispflanze ein offizielles Heilmittel. Seit 2011 können auch MS-Erkrankte einen Antrag auf Cannabismedizin stellen - mit guter Aussicht auf Erfolg. Englische Forscher haben jetzt gezeigt, wie der Hanf bei solchen Menschen wirkt. Bei der MS ist es vornehmlich die Schmerzlinderung, die mit den Marijuanapräparaten angestrebt wird. Die Wissenschaftler aus Oxford unternahmen bei 12 Patienten, die unter Einfluss von Cannabis standen, eine Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspin) und stellten fest, dass die Cannabinoide den Schmerz gar nicht effektiv bekämpfen, sondern in den Patienten verursachen, dass sie die Schmerzen ihrer Krankheit nicht mehr als so bedrohlich empfinden. Und das wiederum hinge in erheblicher Weise davon ab, wieviele THC- bzw. Cannabinoidrezeptoren ein Mensch im Körper aufweise: "Diese Rezeptoren sitzen vor allem im Frontalhirn und im limbischen System, zuständig für die "Affekte", also Emotionen und emotionale Verarbeitung. Auch Schmerz wird erst mal "neutral" empfunden und dann emotional verarbeitet, als bedrohlich oder eher harmlos eingestuft. Und genau dieser Bereich des limbischen Systems war unter THC besonders aktiv, wie Wissenschaftler aus Oxford mittels funktionellem MRT an 12 Probanten zeigen konnten: Je weniger Signale weitergeleitet werden konnten, als desto weniger bedrohlich empfanden die Probanden den Schmerz unter Cannabinoid." Den Forschern ist außerdem wichtig zu betonen, dass die Cannabismedizin aus der Apotheke keine psychoaktiven Zustände provoziere: "Von Cannabis aus der Apotheke wird man nicht high."

Den ganzen Artikel dazu lest ihr auf http://www.amsel.de/multiple-sklerose-news/medizin/index.php?kategorie=medizin&anr=4681

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