FDP-Mann kifft im Fernsehen
Wenn ein konservativer deutscher Politiker im TV Drogen nimmt
Wenn ein konservativer deutscher Politiker im TV Drogen nimmt
Martin Lindner gehört der FDP an, er ist deren stellvertretender Bundestagsfraktionsvorsitzender. Da wundert es umso mehr, wenn jemand wie er im Fernsehen unverhohlen durchblicken lässt, dass er genau weiß, wie Marijuana riecht und schmeckt. So geschehen vor Kurzem in einer Sendung des deutschen Fernsehens, in der Polit-Talkrunde "Stuckrad-Barre" mit dem gleichnamigen Talkmaster Benjamin Stuckrad-Barre. Dort präsentierte der Moderator im Lauf der Sendung einen schön gerollten Joint - und Lindner zog daran, vor laufender Kamera.
Die Berliner Zeitung (BZ) veröffentlichte am 31. Oktober ein kurzes Interview mit dem Politiker, in dem Lindner sein Unverständnis darüber zum Ausdruck brachte, dass zwei Rauschdrogen - Cannabis und Alkohol - vollkommen unterschiedlich behandelt werden. Das Zitat: "Ich habe in der Sendung auch einen Schluck Rotwein genommen. Über diesen regt sich aber keiner auf. Zwei vergleichbare Drogen werden komplett unterschiedlich behandelt. Was ist mit den Politikern, die vor laufender Kamera auf dem Oktoberfest literweise Bier trinken? Oder die Rheinländer mit Schnaps und Sekt beim Karneval? Wer reklamiert das? Da ist viel Heuchelei dabei."
Der gesamte Artikel ist nachzulesen in der BZ auf: http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/linder-denkt-ueber-cannabis-freigabe-nach-article1573181.html
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