Rad fahren für die medizinische Cannabisforschung

Soft Secrets
20 Jul 2012

Sportliche Aktivität für einen guten Zweck ist eine populäre Verknüpfung. Das berühmteste Beispiel ist Alpe d'Huez in Frankreich, bei dem sechs Amateur-Radsportler den berüchtigten Alpencol Alpe d'Huez hochfahren, um Geld für die Krebsforschung aufzubringen. Man leidet, um die Leiden Anderer lindern zu helfen. Zwei Cannabis-liebende Radsportler hatten die glänzende Idee, ein ähnliches Konzept auf medizinisches Cannabis anzuwenden. Das Ergebnis war die erste dreitägige Medical Cannabis Bike Tour, die Ende April während des GrowMed Cannabis Fair in Spanien veranstaltet wurde. Die Geburt einer glorreichen Radsport-Traditionsveranstaltung.


Sportliche Aktivität für einen guten Zweck ist eine populäre Verknüpfung. Das berühmteste Beispiel ist Alpe d'Huez in Frankreich, bei dem sechs Amateur-Radsportler den berüchtigten Alpencol Alpe d'Huez hochfahren, um Geld für die Krebsforschung aufzubringen. Man leidet, um die Leiden Anderer lindern zu helfen. Zwei Cannabis-liebende Radsportler hatten die glänzende Idee, ein ähnliches Konzept auf medizinisches Cannabis anzuwenden. Das Ergebnis war die erste dreitägige Medical Cannabis Bike Tour, die Ende April während des GrowMed Cannabis Fair in Spanien veranstaltet wurde. Die Geburt einer glorreichen Radsport-Traditionsveranstaltung.

Sportliche Aktivität für einen guten Zweck ist eine populäre Verknüpfung. Das berühmteste Beispiel ist Alpe d'Huez in Frankreich, bei dem sechs Amateur-Radsportler den berüchtigten Alpencol Alpe d’Huez hochfahren, um Geld für die Krebsforschung aufzubringen. Man leidet, um die Leiden Anderer lindern zu helfen. Zwei Cannabis-liebende Radsportler hatten die glänzende Idee, ein ähnliches Konzept auf medizinisches Cannabis anzuwenden. Das Ergebnis war die erste dreitägige Medical Cannabis Bike Tour, die Ende April während des GrowMed Cannabis Fair in Spanien veranstaltet wurde. Die Geburt einer glorreichen Radsport-Traditionsveranstaltung.

Die erste Auflage der Medical Cannabis Bike Tour begann verhalten, mit nur zwei Teilnehmern, die zufällig auch die einzigen Sponsoren waren. Matej vom slowenischen Zigarettenpapier-Hersteller Snail übernahm die Führungsarbeit, während Luc, der Frontmann von Paradise Seeds, schon glücklich war, wenn er – sogar über längere Distanzen – mithalten konnte. Von dem Direktor einer erfolgreichen Samenbank sollte man erwarten, dass er ein protziges, ultraleichtes Carbon-Rennfahrrad der Luxusklasse fahren würde, aber stattdessen konnte man sich auf eine Überraschung gefasst machen. Der Paradise-Frontmann fuhr nicht einmal ein gewöhnliches Rennrad, sondern eher etwas, was man, gelinde gesagt, als ein Freizeitrad bezeichnen könnte. Eine klapprige „Gazelle“ aus den Achtzigern, die er für 50 Euro gekauft hatte. “Der Sattel war teurer als das ganze Rad!“ sagt Luc und lacht. Als relativer Neuling konnte Luc kaum wissen, worauf er sich da eingelassen hatte. Er behauptete, sich zu Hause einem „harten Trainingsprogramm“ unterzogen zu haben. Doch wie sich herausstellte, war eine Stunde Radfahren - zweimal, dreimal die Woche – in der flachen Umgebung seines Hauses nicht die ideale Vorbereitung, um in drei Tagen eine Distanz von 400 km zurückzulegen. Vor allem nicht im gebirgigen Spanien, wo man ebene Gegenden so gut wie nie vorfindet und man oft schon im April vor Hitze schier umkommen kann. Zu sagen, dass Luc sich abrackerte, wäre eine Untertreibung: es war die reinste Tortur. Team-Kamerad Matej war besser vorbereitet und hängte am Tag nach der Tour sogar noch einen strapaziösen 170 km-Ausflug nach Alicante an. Es waren nicht die gefürchteten spanischen Berghänge, die die Männer beinahe dahinrafften, da es auf der flachen Küstenroute nur wenige davon gab. Luc: “Wir hatten die ganzen 400 km einen nicht unbeträchtlichen Gegenwind. Er blies so heftig, dass sich auf dem Meer Wellenkämme bildeten; später erfuhren wir, es war Windstärke Fünf. Nach 100 Kilometern wollte ich aussteigen, ich war total erschöpft.” Aber Aufgeben bei der Medical Cannabis Bike Tour kommt – wie für die Teilnehmer in Alpe d’Huez – nicht in Frage. 

Hemden mit Cannabiswerbung

Trotz der Strapazen blieb von dem Abenteuer die Lust auf mehr. Luc: “Nächstes Mal wollen wir eine weitere Tour organisieren und möchten, dass an die 40 Teilnehmer zusammenkommen. Viele Leute haben bereits fest zugesagt, dass sie teilnehmen wollen. Das Interesse ist riesig, soviel steht fest...”

Das Ziel der Tour ist, Geld für die Forschung über die Wirksamkeit von Cannabis bei der Behandlung von Krebs zu sammeln. Um dafür ein geeignetes Projekt zu finden, wurde mit der IACM (International Association for Cannabinoid Medicines) Kontakt aufgenommen. Es wurde noch nichts Festes vereinbart, aber Lucs Fantasie ist schon jetzt nicht mehr zu bändigen. “Eine Idee wäre, Sponsoren zu gewinnen, die nach Kilometer zahlen. Umso mehr Radler mitmachen, um so höher wird die Summe, die zusammenkommt. Die Teilnehmer werden Shirts tragen, auf denen Werbung mit den Namen der Sponsoren gedruckt ist und wir könnten sogar Cannabisblätter auf unsere Helme stecken. So können die Leute sehen, dass Cannabis-Konsumenten keine apathische Leute sind, die nur zu Hause sitzen und Joints rauchen, sondern sich engagieren, auch für eine Sache eintreten.“

Nebenbei gesagt, die Medical Cannabis Bike Tour soll nicht auf Spanien festgelegt werden. “Was den Austragungsort betrifft, bleiben alle Möglichkeiten offen. Wir haben aber schon die Absicht, die Tour so zu organisieren, dass sie mit einer Cannabis-Messe irgendwo in Europa zusammenfällt.“ Die Webseite wird bald online gehen und Sie werden über alle Pläne und Optionen auf dem Laufenden gehalten. 

Luc kann es sich bereits ausmalen. “In allen Dörfern entlang der Route stehen die Leute am Straßenrand, jubeln dir zu und und feuern dich an. Es gibt Motorradeskorten, einen Helikopter und die Polizei wird natürlich die Straßen für uns absperren.” Und wie ein echter Radprofi verweigert Luc eine Antwort auf die unvermeidliche Frage, ob Doping bei dieser Tour zu einer Wettbewerbsverzerrung führen wird. „Was meinst du?“ fragt er zurück mit einem listigen Grinsen. 

http://www.medicalcannabis-biketour.org/

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