Outdoor growing

Soft Secrets
21 Apr 2012

Ihr habt vielleicht Kontakte zu einigen Leuten, die euch mit Outdoor-Stecklingen aushelfen können. Dann habt ihr allen anderen gegenüber schon einmal einen riesengroßen Vorteil: Die Stecklinge sind alle rein weiblich und von einer vermutlich guten Genetik. Ihr kauft euch die Stecklinge dann im April und zieht sie noch etwas heran. Ihr könnt sie natürlich noch früher kaufen, um euch eure eigenen Stecklinge zu schneiden.


Ihr habt vielleicht Kontakte zu einigen Leuten, die euch mit Outdoor-Stecklingen aushelfen können. Dann habt ihr allen anderen gegenüber schon einmal einen riesengroßen Vorteil: Die Stecklinge sind alle rein weiblich und von einer vermutlich guten Genetik. Ihr kauft euch die Stecklinge dann im April und zieht sie noch etwas heran. Ihr könnt sie natürlich noch früher kaufen, um euch eure eigenen Stecklinge zu schneiden.

Ihr habt vielleicht Kontakte zu einigen Leuten, die euch mit Outdoor-Stecklingen aushelfen können. Dann habt ihr allen anderen gegenüber schon einmal einen riesengroßen Vorteil: Die Stecklinge sind alle rein weiblich und von einer vermutlich guten Genetik. Ihr kauft euch die Stecklinge dann im April und zieht sie noch etwas heran. Ihr könnt sie natürlich noch früher kaufen, um euch eure eigenen Stecklinge zu schneiden.

Zumindest braucht ihr Vier-Liter-Töpfe mit einer guten Blumenerde. Ihr könnt die Jungpflanzen mit ein paar billigen Leuchtstoffröhren (Pflanzenlicht) oder auf einem m² mit einer 250-Watt-Quecksilberdampf-Armatur oder einer Metallhalogenlampe beleuchten. Die Jungpflanzen wachsen dann nicht nur mit der Triebspitze, sondern auch mit den Ästen. Wenn ihr einen buschigen Wuchs wollt, dann könnt ihr auch noch die Spitze der bereits wachsenden Jungpflanze nehmen. Da die Pflanze aber erst einmal hoch wachsen soll, könnt ihr das noch um Juni oder Juli outdoor machen, wenn die Pflanze eine gewisse Größe erreicht hat. Mitte Mai, wenn die Eisheiligen vorüber sind, könnt ihr die Pflanzen bereits nach draußen stellen. Sie sollten nun 20 bis 50 cm groß sein. Da Cannabis unter Kunstlicht recht schnell wächst, reicht es, wenn ihr die Stecklinge in der zweiten Aprilhälfte kauft. Ihr könnt die Jungpflanzen natürlich auch bei gutem Wetter einige Stunden nach draussen stellen. Das solltet ihr sogar machen, damit die Pflanzen sich an die Sonnenintensität gewöhnen. Aber Vorsicht, macht es nur, wenn euch keiner dabei beobachten kann.

Würdet ihr auf die Idee kommen, dass in dem Gebüsch dort am Feldrand Hanf wächst?

Jetzt werden die meisten von euch ein wenig verstimmt sein: Toller Tipp, sich Stecklinge zu kaufen. Aber woher soll man sie denn kriegen. Sorry, das können wir euch auch nicht sagen, ihr habt dann leider Pech gehabt und müsst mit Saat arbeiten. Ihr habt den Nachteil, dass ihr im Herbst die männlichen Pflanzen zum Schutz der weiblichen vernichten müsst. Das ist sehr ärgerlich, wenn man nur wenige gute Plätze hat, sich die ganze Mühe gemacht hat und man zum Ende des Jahres mit Pech mehr als die Hälfte seiner Pflanzen vernichten muss. Aus diesem Grund raten wir zu einer feminisierten Saat.

Also braucht ihr Saat, diese ist in Deutschland leider verboten, in der Schweiz und Österreich könnt ihr sie legal kaufen. Aber auch als Deutscher könnt ihr Saat kaufen, ihr bestellt sie bei einem Anbieter im Internet. Aber aufgepasst: Die Europäer arbeiten in der Verfolgung von kriminalisierten Minderheiten immer besser zusammen. Seid euch also nicht so sicher, dass denen nicht irgendwann einmal das Kundenregister abgenommen wird, um euch in Deutschland oder sonst wo zu verfolgen. Wenn ihr euch Samen oder Growbedarf zuschicken lasst, dann lasst es euch möglichst alles zu einem Freund schicken, der nicht anbaut und möglichst auch nicht kifft oder wenn, dann immer nur Grämmer zuhause hat. Last diesen Freund dann auch bezahlen. Das ist wirklich sicherer.

Wenn ihr euch Samen oder Growbedarf zuschicken lasst, dann lasst es euch möglichst alles zu einem Freund schicken…

Somit habt ihr nun die Möglichkeit, euch Saat zu bestellen, ihr habt online meist etliche Seedbanks zur Auswahl und könnt so aus einigen Outdoorgräsern ein paar schöne Sorten wählen. Nehmt eine Genetik, die früh fertig wird, wenn die Sonne noch etwas scheint und es noch nicht zu massivem Blütenschimmel kommt. Ihr könnt natürlich auch eine Sorte wählen, die von selber, ohne den Lichtzyklus, abreift. Wenn ihr diese früh nach draussen stellt und die Pflanzen sich dann gut entwickeln, bekommt ihr noch viel Sonne und somit mehr THC in den Blüten. Jedoch sind die Autoflowering-Sorten im Allgemeinen meist eher etwas schwächer in der Wirkung.

Ich höre bereits die nächsten aufstöhnen: Was soll ich denn mit der Saat, ich wohne zuhause bei meinen konservativen Eltern, ich kann die Pflanzen nicht vorziehen.

Also: Ihr sucht euch eine gut versteckte Stelle, es soll hier wirklich keiner außer euch hinkommen, und die Stelle muss Sonne abbekommen, die Ost- und Südseite soll also frei sein. Fahrt mal über die Bauernwege und seht euch die Feldränder an. Eine Lücke in der Hecke, ein nicht bewirtschaftetes Eck, ein Brennnesseldickicht, schaut in einem Industriegebiet. Ihr müsst halt ein wenig suchen, dann werdet ihr auch fündig. Nun schleppt ihr einen 50 Liter Sack gute Gartenerde herbei und entnehmt die Grasnarbe auf einem kleinen Streifen. Ihr vermengt die Blumenerde eins zu eins mit der richtigen Erde. Nun ist euer Beet fertig, ab Mitte Mai könnt ihr den Hanf einsähen. Alle 20 cm setzt ihr ein Korn. Ihr müsst nun alle zwei Tage kommen und giessen, wenn es nicht regnet. Der Hanf wird aufgehen und heran wachsen. Ihr lasst die Pflanzen auf 20 bis 30 cm heran wachsen, grabt sie aus und versetzt sie an die eigentlichen Standorte. Wählt einige Standorte, denn viele Pflanzen werden entdeckt und vernichtet oder geerntet.

In diesem Gebüsch wachsen Bernnesseln und wo diese wachsen, da wächst auch Hanf. Hier ist eine ausrangierte kleine Mutterpflanze zu sehen, die bereits angewachsen ist.

Und nun für die Faulen: Wenn ihr wirklich gar keine Lust an dem Erlebnis des Anbaus habt, wenn ihr einfach nur kiffen wollt, dann nehmt euch einen Spaten, geht zu den geeigneten Stellen und grabt etwas der Erde um, so, dass diese offen liegt, ohne von der Vegetation gestört zu werden. Nun legt ihr ein Korn in eine flache Pflanzmulde und verschließt diese. Ihr könnt noch angießen, braucht es aber nicht. Das Korn wird mit dem nächsten Regen keimen und aufgehen. Ihr müsst nur noch darauf achten, dass die Pflanze nicht zugewuchert wird. Ihr habt nicht das Problem, dass die umgesetzten Jungpflanzen vielleicht nicht anwachsen. Der Pflanze ist es sogar am liebsten, wenn sie an Ort und Stelle bleiben kann und nicht versetzt wird. Zur Sicherheit könnt ihr an jeder Stelle zwei Körner aussähen, damit wenigstens eines aufgeht.

Für die noch Fauleren: Wenn der Mais gedrillt wird, geht ihr auf die Felder und sät euren Hanf einfach an einer Stelle, die ihr euch gut merkt. Wenn die Pflanze so an Ort und Stelle wachsen kann, muss sie wie auch der Mais nicht mehr gegossen werden, und gedüngt hat der Bauer. Für den Fall, dass er aber noch düngt, müsst ihr Glück haben, dass er die Pflanzen nicht sieht. Damit diese nicht platt gefahren werden, setzt ihr die Pflanzen in die Maisreihen und nicht dazwischen. Damit das dem Bauern nicht auffällt, lasst ihr den Mais erst noch wachsen. Wenn dann Treckerspuren auf dem Feld sind, hat der Bauer gedüngt, und ihr könnt den Mais vernichten.

Aber ihr wollt die Pflanzen gerne ein wenig indoor vorziehen. Ihr könnt euch dann auch besser um die Pflanzen kümmern. Aber ihr habt nur wenig Platz in eurer Wohnung, wisst eigentlich nicht, wohin ihr die Pflanzen stellen sollt? Aber ihr habt doch bestimmt eine Dusche oder Badewanne. Nun legt ihr auf die Duschwanne oder die Badewanne ein paar Bretter, Schrankwände vom Sperrmüll könnt ihr auf passende Größe sägen. Oder ihr stellt die Töpfe auf den Beckenboden, dann passen aber nicht so viele Töpfe rein. Nun empfiehlt es sich, eine 250-Watt-Armatur über der Wanne an die Decke zu befestigen, damit die Pflänzchen auch richtig viel Licht bekommen. Aber Vorsicht: Ihr nehmt nicht die sonst üblichen 40 cm Abstand, sondern zuerst 80 cm, damit die empfindlichen Keimlinge nicht verbrennen. Ihr habt das Geld nicht über? Dann kauft ihr euch drei Montagebalken für Leuchtstoffröhren und drei Pflanzenlichtröhren, etwas Kabel und einen Stecker. Das solltet ihr für 45 € bekommen. Ihr klemmt den ersten Balken an den zweiten, den an den dritten und diesen an den Stecker. An die Montagebalken macht ihr Kettchen und hängt sie auf. Diese Leuchtstoffröhren können bis an die Setzlinge heran gehängt werden, aber die Setzlinge werden nur mit den Triebspitzen wachsen wollen. Das Licht der Leuchtstoffröhren ist nicht so tiefenstark und kräftig, wie jenes der Quecksilberdampf Lampe.

Wenn ihr mehr Platz und Mittel habt, wenn ihr den ganzen Krempel nicht jeden Tag zum Duschen ab und wieder aufbauen wollt, dann könnt ihr euch auch einen kleinen Growschrank bauen oder viel einfacher: Ihr kauft euch ein Zelt. Dieses wird nicht wesentlich teurer als ein selbstgebauter Growschrank sein, es ist schneller auf- und wieder abgebaut und sieht professionell aus. Nur eure Leuchtstoffröhren werden nicht hineinpassen, aber ihr könnt eine Energiesparlampe benutzen, wenn ihr auf die Lüftung verzichtet. Aber besser ihr tut das nicht, auch die Vorblüte kann schon merklich nach Gras riechen. Baut euch lieber einen Lüfter mit Aktivkohlefilter ein. Für die Dusche kann dieser einfach im Raum stehen und die Luft umwälzen. Es gibt Nachbarn, die wirklich eine sehr empfindliche Nase haben und zudem noch sehr neugierig sind. So ein Zelt wäre also genau das richtige für euch, in diesem könntet ihr dann professionell arbeiten.

Da wusste ich, dass ich es nicht falsch gemacht habe, die Saat war einfach alt

Zudem braucht ihr kleine Halbliter-Töpfe und Vier-Liter-Töpfe. Ihr braucht etwas ungedüngte Anzuchterde, später dann vorgedüngte Blumenerde. Da diese bereits gedüngt ist, braucht ihr zum Heranziehen der Pflanzen keinen Dünger. Und das Wichtigste: Ihr braucht gute und frische Outdoorsamen. Mein erstes Erlebnis mit Saat war 1999, ich hatte drei Beutel gekauft und nur einer ging zur Hälfte auf. Da wusste ich, dass ich es nicht falsch gemacht habe, die Saat war einfach alt. Das sollte einer Seedbank, die etwas auf sich hält, nicht passieren. Kauft also von bekannten Seedbanken in Läden, die viel Umsatz machen, dann habt ihr die größte Chance auf frische Saat. Etwas, das auch sehr wichtig ist: Ihr braucht ein Thermometer.

Ihr solltet nun also Ende März bis Anfang April alles beisammen haben und könnt dann auch schon loslegen. Das Leuchtmittel hängt über der Pflanzfläche, die Luft wird möglichst gefiltert. Nehmt etwas Anzuchterde in einen Eimer, gebt ein wenig Wasser hinzu und mengt die Erde durch. Diese soll feucht und körnig sein, aber noch nicht schlammig. Nun gebt ihr die Erde in die kleinen Töpfe und drückt sie leicht an, ihr drückt eine Mulde in die Erde, einen knappen cm tief. Wenn ihr später noch Erde nachfüllen wollt, damit der Sämling nicht einen so langen Stiel hat, macht ihr das Töpfchen nicht ganz voll. Nun gebt ihr das Saatkorn in die Mulde und verschließt diese. Fertig. Nein, ich habe das Gießen nicht vergessen. Die Erde ist feucht, und das Samenkorn zieht sich die Feuchtigkeit nach Bedarf aus dieser. Beim Gießen könnte es in der Erde weggespült werden. Und das Saatkorn muss auch nicht in einer bestimmten Position in die Mulde gelegt werden. Der Wurzelstrang wird immer nach unten wachsen und dann die Keimblätter nach oben drücken.

Dieselben Sämlinge sind hier bereits zu kleinen Pflanzen heran gewachsen, die noch ein wenig brauchen, bevor man sie nach draußen setzen würde. Dieses sollte man frühestens dann machen, wenn der Stiel bereits holzig wird.
Zu sehen sind ein paar Sämlinge, die unter einer 250 Watt Quecksilberdampf Armatur heran gezogen werden. Sie entwickeln sich prächtig.

Ihr habt gesät, aber das war auch schon das Leichteste. Nun sollen die Samen bei einer Temperatur von 21, aber nicht wärmer als 24° C keimen und aufgehen. Wenn ihr eine Quecksilberdampfarmatur oder einen Metallhalogenstrahler habt, dann erzeugen diese viel Wärme, die ihr ablüften müsst. Arbeitet ihr aber mit Leuchtstoffröhren oder einer Energiesparlampe, dann wird es den Saatpflanzen vielleicht zu kalt. Dann stellt sie in einen Propagator (kleines Gewächshäuschen), in diesem ist es etwas wärmer. Wenn es die Temperatur zulässt, ist es sogar besser, wenn die Sämlinge im Propagator stehen, da in diesem die Luft feuchter ist. Dieses ist im milden Frühjahr aber meist nicht das Problem.
Wenn die Saat aufgegangen ist, darf es auch bis zu 26° C warm werden, aber nicht wärmer. Die kleinen Pflänzchen sind empfindlich und gehen bei zu viel Wärme ein.

Die Saat sollte nach vier bis fünf Tagen aufgehen, die kleinen Keimlinge strecken sich dem Licht entgegen und sind noch sehr empfindlich. Sie wachsen jetzt nur langsam, aber mit der Größe werden sie immer schneller. Vier Wochen nach dem Säen sollte der Stiel etwas holzig werden, nun setzt ihr die Pflanzchen in einen Vier-Liter-Topf. Die Pflänzchen wachsen jetzt schnell, noch zwei bis vier Wochen und sie können nach draußen gesetzt werden.

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