Cannabis Cooking

Soft Secrets
27 May 2011

Dieses Mal habe ich gleich drei herrliche Rezepte für euch: eine Cannabis-Schokolade, ein hanfiges Alkoholikum und eine Azteken-Xocolatl mit Hanfzusatz.


Dieses Mal habe ich gleich drei herrliche Rezepte für euch: eine Cannabis-Schokolade, ein hanfiges Alkoholikum und eine Azteken-Xocolatl mit Hanfzusatz. Alle Zubereitungen sind bestens vor dem Kamin, in der gemütlichen Sofaecke und überall dort genießbar, wo es gemütlich ist.

Und wie immer eins erst vorweg: Vorliegender, bereits publizierte und folgende Artikel dieser Serie bezwecken nicht, den Leser zu illegalen Handlungen aufzufordern, sondern lediglich eine Gefahrenminimierung etwaiger Selbstexperimente zu gewährleisten. Die Informationen sind rein informativer Natur und auf dem populären Literaturmarkt verfügbar. Die Verabreichung THC-haltiger Produkte an unwissende Personen ist gemein und verantwortungslos und sowieso strafbar.


Canna-Schok

100 Gramm Butter
400 Gramm Back-Schokolade (gibt's in der Backabteilung, nicht bei den Süßwaren)
20 Gramm Marihuana oder Haschisch
Je nach Geschmack, können 0,1 Liter Rum sowie 50 bis 100 Gramm gerebelte Erd- oder andere Nüsse beigegeben werden.

Zunächst gibt man die Butter in einen guten Liter erhitzen Wassers, mischt das kleingebröselte
Cannabis unter und lässt das Ganze etwa eine Dreiviertelstunde lang bei mittlerer Hitze (nicht kochend!) auf dem Herd stehen. Gelegentliches Rühren ist nicht nur Garant für eine optimale Vermischung der Komponenten, sondern verhindert ein Ankleben der Materialien am Topfboden oder -rand.
Dann am besten durch ein Tuch abseihen (falls Marihuana verwendet wird, ist das die beste Methode, die kleinsten Pflanzenteile auszufiltern) und den Absud in den Kühlschrank stellen, bis die Butter wieder eine feste Konsistenz angenommen hat. Nun müssen die Cannabisbutter und die Back-Schokolade in flüssige Form gebracht werden. Dafür gibt man die beiden Zutaten am besten in eine hitzebeständige Schale und stellt diese in einen großen Topf mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser. Erfahrene Köche schwenken die Komponenten in einer beschichteten Pfanne. Sind Butter und Schokolade zerschmolzen, werden schlussendlich die eventuell gewünschten Nüsse und der Rum mit dazugegeben und die Mixtur ordentlich verrührt.

Das war schon die eigentliche Arbeit, ab jetzt sollte es nur noch Spaß machen. Die flüssige, warme Mischung muss nämlich nun in Form gebracht werden. Dafür kann man wunderbar einen entleerten einfachen Schokoladen-Adventskalender benutzen, welchen man der äußeren Pappe entledigt. Zum Vorschein kommt, das wissen wir alle, ein Plastik-Inlay, welches mit vierundzwanzig in der Größe idealen Förmchen ausgestattet ist. Diese befüllt man nun vorsichtig mit der flüssigen Cannaschokolade (zum Beispiel mit einem Teelöffel oder einer Tortenspritze) und lässt an kühlem Ort alles hart werden. Ein bis zwei Stückchen der fertigen CannaSchok sollten genügen - ich wünsche viel Vergnügen!

 

 


 

 


Azteken Xocolatl (Extended Version)

Um einen echten Kakao herzustellen, der mit den bekannten industriellen Zuckerbomben und Kabatrünken absolut nichts gemein hat, benötigt man:

3 gehäufte Esslöffel Rohkakaopulver (in der Backabteilung)
100 ml Wasser
400 ml Milch
3 bis 4 Messerspitzen Maispulver
2 Messerspitzen Chilipulver
1 Teelöffel Zimt
½ Vanilleschote
1 Messerspitze schwarzen Pfeffer
1 Esslöffel Honig

Das Wasser und die Milch zusammen erhitzen, die halbe Vanilleschote säubern (entkernen, evtl. abbürsten und putzen) und zerkleinern. Die Vanille, das Mais- und Chilipulver, den Zimt und den Pfeffer in das Milch-Wasser-Gemisch geben, verrühren und etwa zehn Minuten köcheln lassen. Anschließend das Kakaopulver hinzugeben und abermals köcheln, diesmal für etwa fünf Minuten. Zum Schluss gibt man den Honig bei, und fertig ist der Azteken-Kakao. Jetzt kann gern nach Belieben noch Cannabisbutter untergemischt werden. Auf einen halben Liter Kakao kommen nach meiner Präferenz zwischen zehn und fünfzwanzig Gramm Cannabisbutter, wie sie oben während der Herstellung der CannaSchok zubereitet wurde (siehe dort). Nicht jeder mag aber den fettigen Touch der Butter, sodass man sich individuell an seine persönliche Dosierung heranarbeiten sollte. Da der fertige Kakao selbst auch fettige Anteile enthält, reicht es sogar, einfach kleingebröseltes Cannabis (vorzugsweise Haschisch) beizugeben und gut durchzurühren, ganz nach Geschmack.


Ein netter Abendtrunk

Zum Schluss des Praxisteils noch ein ganz einfaches, aber wirkungsvolles Rezept für lange und gemütliche Abende auf der Terrasse, im Garten oder drinnen: Man nehme eine Flasche Tequila und einen schönen, dicken und großen frischen Bud (oder auch mehrere) und gebe ihn vorsichtig in die Flasche. Am einfachsten gestaltet sich das, indem man vorher etwas Tequila entfernt und nach dem Einführen der Buds wieder aufgießt. Die Flasche muss nun gut verschlossen etwa einen Monat stehen. Das fertige Getränk hat es in sich. Eine Menge von 0,1 Liter sollte für einen guten Abend ausreichen.

Internet:

Dieses Mal ging es in verstärktem Maße auch um Schokolade, daher habe ich zwei hochinteressante Internetadressen auch zu dieser Thematik ausgegraben, die ich an dieser Stelle präsentieren möchte:
Unter www.theobroma-cacao.de gibt es alles rund um Schokolade: Historisches, Rezepturen, Literatur, Wissenswertes zur Herstellung und so weiter und so fort.
www.leckere-schokolade.com wartet mit einer Vielfalt interessanter, köstlicher und zuweilen auch experimenteller Schokoladen-Rezepte auf. Schoko-Chili-con-Carne und Kakaonudeln hören sich schon deliziös an ... einfach mal mit Cannabisbutter probieren.
Zur Hanfküche gibt es auch wieder eine Adresse, die es in sich hat. In der Schweizer Weedzone gibt es eine Abteilung für Hanfgourmets mit allerlei Infos rund ums Kochen und Backen mit Cannabis. Schaut euch einfach http://www.weedzone.ch/cooking.htm an.


Literatur:

Nach zwei interessanten deutschen Titeln aus der Distribution des Nachtschatten-Verlags, stelle ich eine Reihe guter englischsprachiger Literatur inklusive zweier CD-ROMs vor, die auch für den hiesigen Hanfkoch durchaus von Belang sind:

Ashley's Sister, Das Cannabis Kochbuch, im Vertrieb des Nachtschatten Verlag

Cicero, D; Czartoryski, K.; Gruber, S.; Lipp, M. (2001), The Galaxy Global Eatery Hemp Cookbook, North Atlantic Books

Ebanks, Margaret (1982), Das Rastafari-Kochbuch, Berlin: K. Guhl Verlag

Flowers, Tom (1996), Marijuana Herbal Cookbook, Quick American Archives

Jane, Mary; Gorman, Peter (o.J.), Aunt Mary Jane's Baking With Pot, High Times Books

Leson, Gero; Pless, Petra; Roulac, John W. (1999), Hemp Foods and Oil for Health, Small Farmer's Journal

Lyon, Dan D. (1999), Gourmet Cannabis Cookery: The High Art of Marijuana Cuisine, Loompanics Unlimited

Oner, S. T. (2001), The Marijuana Chef Cookbook, Green Candy Press

Rose, Richard; Mars, Brigitte (2000), HempNut Health and Cookbook, HempNut, Inc.

Einen Haufen Bücher zum Thema gibt's auf http://www.quickdistco.com/cookbooks.html


CD-ROMS:
Auf www.greencookbook.com gibt es zwei CDs, die ich jedem empfehlen kann:
Grandma's Green Cookbook - Volume 1 - The Original Recipes
Grandma's Green Cookbook - Volume 2 - Celebrating The New Millennium

 

 

 

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